St. Georgen/Gusen: "Abstieg ist kein Thema"

Nach dem Durchmarsch in die Bezirksliga ist der TSV St. Georgen/Gusen im Herbst zum Teil an seine Grenzen gestoßen und musste in der höheren Liga Lehrgeld bezahlen. Die Elf rund um Spielertrainer Ronald Riepl verabschiedete sich mit fünf Spielen ohne Sieg in die Winterpause der Bezirksliga Ost und rutschte dadurch auf den zwölften Tabellenplatz ab, ist jedoch durch komfortable vier Punkte von der Abstiegszone getrennt.

Dabei verabsäumte es der Aufsteiger in den letzten beiden Runden - in den "6-Punkte-Spielen" gegen Neuzeug (0:0) und Steyregg (1:2) konnte nur ein einziger Zähler gesammelt werden - sich vielleicht schon entscheidend von den letzten Plätzen abzusetzen. "Wir wollten uns im sicheren Tabellenmittelfeld präsentieren - und das wäre auch möglich gewesen. Doch die vielen Unentschieden, sechs an der Zahl, haben dies nicht zugelassen", weiß Sektionsleiter Franz Mittermaier, dass zwei Saisonsiege einfach zu wenig sind.

"Das Verletzungspech hat uns in der Hinrunde ordentlich zu schaffen gemacht. So sind uns im Herbst bis zu sieben Spieler ausgefallen", kennt der Sektionsleiter das Hauptproblem. Zudem musste der Aufsteiger auf fremden Plätzen einige Federn lassen, konnte keinen einzigen Auswärtssieg feiern. "Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist dennoch ausgezeichnet, ist der Abstieg für uns kein Thema, wenngleich wir wissen, dass die Rückrunde nicht einfach wird und wir rasch in die Gänge kommen müssen", hofft Mittermaier schon jetzt auf einen gelungenen Saisonstart.

Die Winterpause wird in St. Georgen am 3. Januar beendet, versucht man in kleinen Schritten wieder auf Betriebstemperatur zu kommen, um in der Folge mit einer intensiven Vorbereitung gut gerüstet in die Frühjahrssaison gehen zu können. "Wichtig ist vor allen Dingen, dass die verletzten Spieler allesamt wieder fit werden. Zudem werden wir uns im Winter voraussichtlich mit ein, zwei Spielern verstärken. Neben einem zusätzlichen Verteidiger halten wir auch nach einem zweiten Torwart Ausschau, da der derzeitige Ersatztormann, Martin Tischberger, erst 15 Jahre alt ist", beobachtet Franz Mittermaier den Tansfermarkt.

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