Neuzeug mit neuem Spielertrainer noch ungeschlagen

"Die Arbeit habe ich mir genauso vorgestellt, wie sie mir sich nun darstellt. Von Beginn an habe ich klargestellt, dass ich, wenn ich am Feld stehe, Spieler bin, ansonsten Trainer", erklärt Alexander Bauer, neuer Spielertrainer des ATSV Ökotherm Neuzeug. Für den Tabellenvorletzten der Bezirksliga Ost steht im Frühjahr einiges auf dem Spiel, gilt es zuallererst in der Liga zu bleiben. "Die Vorbereitung ist zu meiner Zufriedenheit verlaufen, sind Einstellung, Trainingsbesuch und auch die Bedingungen sehr gut", so Bauer.

Nach der herbstlichen Niederlagenserie - neun von 13 Spielen gingen verloren - konnten die Neuzeuger in der Vorbereitung viel Selbstvertrauen tanken und sind in den bisherigen sieben Testspielen ungeschlagen geblieben: 4:0 gegen ASKÖ Pregarten, 4:3 gegen Wolfern, 3:0 gegen ATSV Steyr, 2:1 gegen Bad Hall, 5:1 gegen Molln, sowie 3:1 und 0:0 gegen Mauer. "Wir haben zwar kein Spiel verloren, doch das hat nichts zu sagen, denn erst am nächsten Wochenende werden wir wissen, wo wir wirklich stehen", schenkt der Trainer den positiven Ergebnissen nur wenig Beachtung. "Bei meinem Amtsantritt waren die Testspiele schon terminisert. Ich hätte gerne auch ab und an gegen stärkere Gegner - wie Sierning oder Dietach - gespielt."

Nach der verkorksten Herbstsaison blickt der Nachzügler der Rückrunde mit einer gewissen Zuversicht entgegen. "Wir haben gut trainiert und herrscht ein entsprechender Kampf ums Leiberl. So wird erst in der nächsten Woche die Startelf feststehen, sind drei, vier Positionen noch heiß umkämpft", weiß Alexander Bauer, der in den Testspielen "nur" drei Tore erzielen konnte. "Nur in ein, zwei Spielen war ich über 90 Minuten dabei, hatte ansonsten nur Kurzeinsätze. Denn mir war wichtig, die Spiele von außen zu verfolgen, um entsprechende Erkenntnisse zu gewinnen", sagt der Trainer.

Schon das erste Punktspiel ist für Alexander Bauer ein enorm wichtiges, aber auch besonderes Match. Im Waldstadion empfangen die Neuzeuger den SV Garsten, wo Vater Rudolf Bauer Sektionsleiter ist und mit Ronald Brunmayr ein langjähriger Weggefährte im Angriff die nötigen Tore sorgen soll. "Es stimmt, es ist ein besonderes Spiel, doch in dieser Partie zählen - zumal wir vor heimischem Publikum spielen - nur drei Punkte", hofft Neuzeugs Trainer auf einen Start nach Maß. "Denn in der Folge bekommen wir es mit den starken 1b-Mannschaften von Pasching und St. Florian zu tun. Wir schauen von Spiel zu Spiel und hoffen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln zu können."


Günter Schlenkrich

Foto: LUI

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