SK Asten: "Auch die kommende Saison wird nicht einfach"

Während Mit-Aufsteiger Admira Linz eine tolle Saison absolvierte und in der Relegation am Durchmarsch in die OÖ-Liga vorbeischrammte, ging es für den SK Asten in die entgegengesetzte Richtung, ist der Klub nach einem kurzen Gastspiel in der Landesliga Ost wieder in die Bezirksliga Ost zurückgekehrt. "Nachdem uns im vergangenen Sommer zehn Leistungsträger verlassen haben, war uns bewusst, dass uns nur ein Wunder helfen kann. Dieses ist erwartungsgemäß ausgeblieben, haben die Saison jedoch überstanden und hoffen, dass uns in der kommenden Meisterschaft die Trendwende gelingt", erklärt Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger.

 

Im Herbst und Frühjahr nur jeweils vier Punkte

Nach einem personellen Aderlass zierten die Astener ab der dritten Runde das Ende der Tabelle und wurden die "Rote Laterne" bis zum Schluss nicht mehr los. In der Hinrunde und im Frühjahr konnten nur jeweils vier Punkte gesammelt werden, stand der sofortige Abstieg frühzeitig fest. "Wir wollten halbwegs unbeschadet durch die Saison kommen, auch wenn es nicht einfach war. Denn auch während der Meisterschaft haben uns Spieler aus verschiedenen Gründen verlassen, hat aufgrund der tristen Tabellensituation die nötige Motivation gefehlt, sodass rund 30 Akteure zum Einsatz kamen", weiß der Sektionsleiter.

 

Mit der Verpflichtung von Trainer Kartalija ein Zeichen gesetzt

Nach dem Abstieg geht es nun darum, so rasch wie möglich die Trendwende zu schaffen und die Talfahrt zu stoppen. Mit der Verpflichtung von Trainer Goran Kartalija, der im Frühjahr bei OÖ-Ligist SC Marchtrenk tätig war und den nicht für möglich gehalten Klassenerhalt schaffte, hat der SK Asten ein Zeichen gesetzt. "Goran lebt in Asten und konnten uns mit ihm in einem einzigen Gespräch auf eine Zusammenarbeit verständigen", freut sich Leonhardsberger über die Verpflichtung des Ex-Internationalen. "Auch wenn Kartalija eine Respektsperson und ein erfolgreicher Trainer ist, wird auch die kommende Saison nicht einfach. Denn in unseren Reihen stehen zahlreiche junge Spieler, denen es an Erfahrung fehlt und demnach in ihrer Entwicklung noch ein, zwei Jahre benötigen."

 

Bislang drei Zu- und vier Abgänge

Mit Christian Mijokovic (Traun), Basouleye Camara (Doppl), sowie Mehemt Görü und Gerhard Buchroithner stehen zumindest vier Spieler nicht mehr zur Verfügung. Zudem steht hinter dem einen oder anderen weiteren Kicker ein Fragezeichen. Mit Elmir Omeragic (Hofkirchen) und Damir Hevesevic (Baumgartenberg), der nach einem Kreuzbandriss aber noch nicht fit ist, kehren zwei Akteure wieder nach Asten zurück. Zudem wird auch Patrik Hermann das SKA-Trikot überstreifen. "Wir müssen unseren Kader für die beiden Mannschaften, in dem sich rund 30 Astener befinden, erweitern. Die Suche nach nach neuen Spielern ist aber nicht einfach, sind aus heutger Sicht keine nahmhaften Zugänge zu erwarten", meint der Sektionsleiter.

 

Top-Ten-Platz im Visier

Nach dem traditionellen Stadlfest am kommenden Wochenende nehmen die Astener am nächsten Dienstag das Training wieder auf. Nach dem Abstieg wird der Ball flach gehalten und die Latte auf eine moderate Höhe gelegt. "Obwohl wir ein schwieriges Jahr hinter uns haben, verfügen wir übere keine schlechte Mannschaft. Natürlich besteht die Gefahr, erneut in den Abstiegskampf zu geraten, wir sind aber zuversichtlich, uns diesem weitgehend fernhalten zu können und streben einen Top-Ten-Platz an", ist Thomas Leonhardsberger vorsichtig optimistisch.

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