27. Michael Muhr-Gedenkturnier: Jung-Veilchen stemmen Wanderpokal

Am gestrigen Stefanitag veranstaltete Bezirksligist SC St. Valentin zum bereits 27. Mal das Michael Muhr-Gedenkturnier (MMGT). Nach 17 interessanten Spielen in der Sporthalle Langenhart traf der Veranstalter im Finale auf den Favoriten. Die U19 von Bundesligist Austria Wien wurde ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. Nach einer raschen 4:0-Führung der Jung-Veilchen konnte der SC auf 4:2 verkürzen, musste dann aber die Überlegenheit der Talente aus Wien zur Kenntnis nehmen. Nach einem souveränen 8:2-Sieg konnten die jungen Austrianer den Wanderpokal mit in die Bundeshauptstadt nehmen.

 

In der Vorrunde gab es in Gruppe A gleich im ersten Spiel den Kracher zwischen dem SV Wallern und dem ASK St. Valentin. Der Regionalligist erarbeitete sich bis drei Minuten vor Schluss einen Zwei-Tore-Vorsprung, doch ein Enkerl des Namensgebers des Turnieres, Jochen Pardametz, konnte mit einem Doppelpack ausgleichen. OÖ-Ligist Donau Linz konnte alle Partien gewinnen und sicherte sich den ersten Rang. Zweiter wurde der ASK St. Valentin vor Wallern und den punktelosen Juniors aus St. Florian

In der Vorrunde Gruppe B startete Austria Wien gegen den ASV Haiderhofen/Behamberg mit dem höchsten Sieg des Turniers und war auch in den übrigen Spielen gegen die Union Münzbach und dem SC St. Valentin eine Klasse für sich. Der SC konnte sich gegen Münzbach durchsetzen, hatte dann aber hart zu kämpfen um gegen Haidershofen als Sieger das Parkett zu verlassen und sich den zweiten Rang zu sichern. Keine Punkte gab es für den ersten Auftritt von Münzbach beim MMGT. Bei den Hausherren, dem SC St. Valentin, feierte Routinier Christian Winkler Christian seine Premiere beim MMGT, als Bewacher und Hüter des Blau-elben Tores und hatte maßgeblichen Anteil am Einzug in das Finale.

Im ersten Kreuzspiel um den Einzug ins Finale hieß es OÖ-Liga gegen Bezirksliga, trafen Donau Linz und der SC St. Valentin aufeinander. Der SC ging meist in Führung, kassierte beim Spielstand von 3:3 kurz vor Schluss jedoch eine Blaue Karte. In Unterzahl brachte Daniel Huber den Bezirksligisten erneut in Front, der den knappen Vorsprung mit dem Glück es Tüchtigen über die Zeit brachte. Im zweiten Kreuzspiel traf Austria Wien-U19 auf den ASK St. Valentin. Der Landesligist ging in Führung und war lange Zeit ein unangenehmer und starker Gegner. Nach eine Blauen Karte für die Wiener nutzten die Niederösterreicher die numerische Überzahl und glichen wenige Sekunden vor der Schlusssirene zum 4:4 aus. Im Siebenmeterschießen setzte sich der Favorit durch, zogen die Austria-Talente ins Finale ein.

Im Spiel um den Platz drei kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem ASK St. Valentin und Donau Linz. Auch diese Partie war spannend bis zum Schluß, musste abermals ein Siebenmeterschießen entscheiden. Dieses Mal hatte der ASK der bessere Ende für sich und sicherte sich den dritten Platz. Im Spiel um den fünften Platz konnte sich etwas überraschend der ASV Haidershofen gegen den SV Wallern mit 3:1 durchsetzen. Im Spiel um Rang sieben setzte sich die Union Münzbach knapp mit 3:2 gegen die Union St. Florian Juniors durch.

Die Siegerehrung nahm eine der drei Töchter von Michael Muhr, Regina Pardametz-Muhr, vor. Unterstützt wurde sie von einer ihrer Nichten, Katharina Muhr, sowie Vize-Bürgermeister Ferdinand Bogenreiter, Bundesrat Andreas Pum und SC-Obmann Hubert Ströbitzer.

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Foto: Rainer Muhr

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