St. Georgen/Gusen: "Handschrift des Trainers ist zu erkennen"

Nach zwei Zu-Null-Siegen in Folge ist der TSV St. Georgen/Gusen auf dem besten Weg, nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost, die Klasse zu halten. "Die zuletzt verletzten Spieler sind großteils wieder fit, zudem ist bereits die Handschrift von Neo-Trainer Oliver Ablinger zu erkennen. Es läuft derzeit ganz gut, aber wir sind noch nicht gerettet", freut sich Sportchef Sascha Hummer über die momentan guten Leistungen, hebt zugleich aber auch warnend den Zeigefinger. Im Heimspiel gegen den SV Garsten konnte die Ablinger-Elf nach anfänglichen Problemen einen ungefährdeten Sieg feiern.

Dabei war es die Gäste-Elf von Trainer Rudolf Jetzinger, die in der Anangsphase den Ton angab und mit einer guten Raumaufteilung die St. Georgener vor Probleme stellte. Doch mit zunehmender Spieldauer nahmen die Heimischen das Heft in die Hand und bekamen die Garstener immer besser in den Griff. Es dauerte aber bis zur 45. Minute, ehe die heimischen Fans jubeln konnten: Legionär Csaba Ronto kam an der linken Seite an den Ball, zog in die Mitte und der folgende leicht abgefälschte Schuss fand den Weg ins Tor - 1:0.

Mit der Führung im Rücken und dem Sieg vor Augen setzte die Ablinger-Elf kurz nach dem Wechsel nach und kam bereits in Minute 50 zur Entscheidung, als Jürgen Prandstätter einen herrlichen Alleingang mit einem satten Schuss aus knapp 20 Metern erfolgreich abschloss. Mit diesem Treffer war bei den Gästen die Moral gebrochen, war fortan der Sieg des Aufstgeigers ungefährdet.

Die Heimischen hätten den Erfolg sogar noch höher gestalten können, nach einem einem Zuspiel von Szabolcs Szegletes ließ aber dessen Landsmann Ronto einen "Sitzer" aus. So blieb es beim klaren 2:0-Erfolg des TSV St. Georgen/Gusen, der mit einem Vorsprung von vier Punkten auf einen Abstiegsplatz auf die Zielgerade der Meisterschaft einbiegt und am Samstag das Auswärtsspiel gegen Pasching 1b bestreiten muss. Nach drei Niederlagen in Folge möchte der SV Garsten im Heimspiel gegen Fast-Absteiger Bewegung Steyr wieder punkten.

Sascha Hummer (Sportchef TSV St. Georgen/Gusen): "Wir hatten nur in den ersten zehn Minuten Probleme, danach bekamen wir den Gegner gut in den Griff. Wichtig war natürlich, dass uns praktisch mit dem Pausenpfiff der Führungstreffer gelungen ist. Wir werden wohl noch fünf Punkte für den Klassenrhalt benötigen, demzufolge stehen uns noch vier Endspiele bevor. Wir wollen den eroberten zwölften Platz verteidigen, um nicht bis zuletzt zittern zu müssen."


Günter Schlenkrich

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