"VKB-Bank-Spiel der Runde": "Mannschaft muss wieder Herz zeigen"

Das aktuelle "VKB-Bank-Spiel der Runde" kommt an diesem Wochenende in der Bezirksliga Ost zur Austragung. In der Begegnung Union Neuhofen/Krems gegen SK St. Magdalena treffen am Sonntag, 17 Uhr, zwei zuletzt schwächelnde Mannschaften aufeinander. Neuhofen ist zwar das beste Heim-Team der Liga, musste aber in den letzten drei Runden ebenso viele Niederlagen einstecken. Der Titelaspirant aus Linz-Urfahr konnte in den vergangenen drei Spielen keinen Sieg feiern und musste zuletzt mit einer bitteren 2:3-Heimpleite gegen Steyregg die Tabellenführung abgeben. Die Sturm-Elf ist jedoch das einzige in Auswärtsspielen noch ungeschlagene Team der Liga, möchte in Neuhofen wieder auf die Siegerstraße zurückfinden und die Chance auf den Meistertitel wahren.

Beide Mannschaften konnten in diesem Jahr in neun Spielen lediglich drei Siege einfahren. Aufgrund der Niederlagenserie droht den Neuhofenern, die vor wenigen Wochen noch auf dem dritten Rang standen, der Absturz in die untere Tabellenhälfte. Die Urfahraner hingegen mussten nicht nur die Tabellenführung abgeben, sondern verabsäumten es auch, das ebenfalls schwächelnde 1b-Team aus St. Florian entscheidend auf Distanz zu halten. Die Sturm-Elf hat jedoch die einmalige Chance, als Tabellenzweiter über die Relegation den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen. Im Hinspiel konnte St. Magdalena einen klaren 3:0-Erfolg feiern, wobei die letzten beiden Treffer erst in der Nachspielzeit fielen.

"Bei uns ist derzeit der Wurm drinnen. Es kann sein - da wir uns im Niemandsland der Tabelle beinden - dass der letzte Biss fehlt. Aber eine derartige Negativserie haben wir immer wieder einmal, sind dann aber wieder gestärkt zurückgekommen", hofft Neuhofens Trainer Manfred Stadler auf ein Erfolgserlebnis. "Wir wollen den ersten Platz in der Heim-Tabelle verteidigen, zudem möchten wir St. Magdalena die erste Auswärtsniederlage beibringen und dem Titelaspiranten zugleich ein Bein stellen", ist Stadler zuversichtlich. "Vor allem die jungen Spieler, die derzeit im Schulstress stecken und vielleicht den Kopf nicht frei haben, bringen momentan nicht die gewohnte Leistung. Aber unser Hauptproblem ist das Spiel nach vorne, kommen wir nicht wie gewünscht vor das gegnerische Tor", weiß Manfred Stadler.

Auch beim Tabellenzweiten und Titelaspiranten St. Magdalena läuft es derzeit nicht rund. "Ich hoffe, dass inzwischen alle begriffen haben, um was es geht. In den letzten Tagen ist Klartext gesprochen worden. So wurde am Dienstag das Training gestrichen und der Mannschaft die Möglichkeit eröffnet, sich auszusprechen", erklärt Sektionsleiter Helmut Arnoldner. "Die Mannschaft muss wieder Herz zeigen, denn sie ist wesentlich stärker, als sie sich momentan präsentiert. Es kommt uns nicht ungelegen, dass wir am Sonntag in der Fremde spielen, denn auswärts - aus welchen Gründen auch immer - tun wir uns in dieser Saison wesentlich leichter", hofft der Sektionsleiter auf die Fortsetzung der Erfolgsserie auf fremden Plätzen. "Wir setzen uns nicht zusätzlich unter Druck, wenngleich wir wissen, dass selbst der zweite Platz noch nicht abgesichert ist, hat doch der Tabellendritte aus Doppl derzeit einen Lauf und müssen wir gegen diesen Gegner noch spielen", so Arnoldner.

St. Magdalena-Trainer Gerold Sturm kann am Sonntag aus dem Vollen schöpfen, lediglich hinter dem Einsatz von Kapitän Rainer Nimmervoll steht noch ein Fragezeichen. Die Neuhofener müssen auf Andreas Wieland verzichten, dafür ist Thomas Schuster wieder fix dabei.


Günter Schlenkrich

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