St. Magdalena: Aufholjagd in letzter Sekunde belohnt

Im Titelkampf der Bezirksliga Ost hatte Tabellenführer SK St. Magdalena am Samstag die Chance vorzulegen, da Konkurrent St. Florian 1b erst am Sonntag in St. Georgen zu Gast ist. Nach vier Runden ohnen ohne Sieg zählte für die Mannschaft von Trainer Gerold Sturm im Heimspiel gegen den SC Hörsching nur ein "Dreier", zumal die Jankovic-Elf das zweitschwächste Auswärts-Team der Liga ist und in dieser Saison in der Fremde bislang nur ein einziges Spiel gewinnen konnte.

Doch die Urfahraner offenbarten in der Anfangsphase Abstimmungsprobleme in der Defensive. Die zuletzt vor allem auf eigenem Platz schwächelnde Sturm-Elf geriet bereits nach zehn Minuten in Rückstand, als Hörschings pfeilschneller Stürmer Ronald Waxwender, nach einem langen Ball, der heimischen Hintermannschaft entwischte und auf 0:1 stellte. Nach gut 20 Minuten der nächste Schnitzer des Favoriten: Die Gastgeber brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone und begingen dann ein unnötiges Foul - den folgenden Freistoß versenkte Christian Ebner zum 0:2.

Nachdem die Gäste wenig später eine Top-Chance zur endgültigen Entscheidung nicht nutzen konnten, gelang St. Magdalena, das auf den gesperrten Torjäger Xhevxhet Havolli verzichten musste - Fabian Paschl nahm dessen Platz im Sturm-Zentrum ein - der Anschlusstreffer, als Ismail Özcan eine Flanke zum 1:2 einköpfte. Özcan hätte kurz vor der Pause beinahe auch den Ausgleich erzielt, traf mit einem Kopfball aber nur das Lattenkreuz.

Auch in der Anfangsphase der zweiten Hälfte hatten die Hausherren zunächst Probleme, die Sturm-Elf kämpfte jedoch aufopferungsvoll, kam in der Folge immer mehr auf Touren und dominierte dann das Geschehen. Mitte des zweiten Durchgangs durften die heimischen Fans den Ausgleichstreffer von Paschl bejubeln. Der Rückstand war egalisiert, doch die Urfahraner wollten nun mehr und drängten auf die Entscheidung.

Es dauerte jedoch bis zur 91. Minute bis der Ball wieder im Tor war. Bei einem Treffer von Paschl wollte Schiedsrichter Stöbich jedoch ein Foul an Gästegoalie Marcus Niederreiter gesehen haben und versagte dem vermeintlichen Siegtor die Anerkennung. Dennoch durfte sich der Tabellenführer wenig später über drei Punkte freuen, denn am Ende der vierminütigen Nachspielzeit war wieder Paschl zurt Stelle, der eine Flanke von Christian Felkel zum 3:2 einköpfte. Nach dem folgenden Anstoß pfiff der Referee die Partie ab, konnte der SK St. Magdalena mir dem 3:2-Erfolg den Vorsprung auf vorerst drei Punkte ausbauen.

Helmut Arnoldner (Sektionsleiter SK St. Magdalena): "Auch wenn wir in der Anfangsphase Probleme hatten, die Mannschaft zu Beginn nervös und verunsichert wirkte, so sind die Spieler diesmal mit dem nötigen Kampfgeist ans Werk gegangen und konnten nach einem 0:2-Rückstand das Spiel noch drehen. Spielerisch läuft es derzeit nich rund, war es vielmehr ein Arbeitssieg. Aber mit dem "Dreier" steht nun fest, dass wir schlimmstenfalls in die Relegation müssen. Ich hoffe aber, dass durch den Sieg das nötige Selbstvertrauen wieder da ist und wir uns die Tabellenführung nicht mehr entreißen lassen."


Günter Schlenkrich

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