Neuhofen/Krems mit meisterlicher Heim-Bilanz

Obwohl die Union Neuhofen/Krems in den vergangenen Wochen einen Hänger verzeichnete und in den letzten sechs Runden lediglich zwei Punkte sammeln konnte, wollte die Mannschaft von Trainer Manfred Stadler die Saison unbedingt als beste Heim-Mannschaft der BL Ost abschließen. Dazu war im Spiel gegen den USV St. Ulrich zumindest ein Unentschieden notwendig - kein leichtes Unterfangen, konnte doch die Wimmer-Elf im Hinspiel einen 5:1-Kantersieg feiern.

Doch die heimstärkste Mannschaft der Liga hatte von Beginn an das Geschehen unter Kontrolle und ging bereits nach wenigen Minuten in Führung, als Simon Kollnberger, nach Zuspiel von Thomas Bachmair, aus gut 20 Metern genaus ins Eck traf. In der Folge entwickelte sich ein eher ausgeglichenes Spiel, wobei die Gäste nur selten gefährlich vor dem Tor von Neuhofens Schlussmann Manuel Maier auftauchten. Die Stadler-Elf kam hingegen zur einen oder anderen Möglichkeit, die aber nicht zur Vorentscheidung genützt werden konnten. So verfehlte ein Kopfball von Lukas Kollnberger sein Ziel.

In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber nicht in wirklich in Bedrängnis. Die Neuhofener verwalteten zwar den Vorsprung, das Spiel blieb aber bis zum Schluss spannend. Bei einer Attacke an Neuhofens Dominik Landerl herrschte im Gäste-Strafraum Elfmeteralarm, die Pfeife von Schiedsrichter Öfferlbauer blieb jedoch stumm. Die Union Neuhofen brachte schließlich die Führung über die Zeit und ist nach dem 1:0-Sieg in der Heim-Tabelle vom ersten Platz nicht mehr zu verdrängen. Mit dem Auswärtsspiel gegen den ASK St. Valentin beschließt die Stadler-Elf am Samstag die Saison und könnte mit einem Sieg unter Umständen noch ins obere Tabellendrittel vorstoßen - es ist allerdings auch noch ein Abrutschen bis auf Platz zehn möglich. Nach zwei Niederlagen in Folge hofft der USV St. Ulrich im Heimspiel gegen Hörsching auf einen Sieg zum Saisonkehraus.

Matthias Stadler (Sportchef Union Neuhofen/Krems): "Der Sieg geht in Ordnung, wir haben es aber verabsäumt, einen Treffer nachzulegen und somit die Partie frühzeitig zu entscheiden. Auch wenn es zuletzt nicht gut gelaufen ist, freuen wir uns, das beste Heim-Team der Liga zu sein. Die Planungen für die nächste Saison sind schon angelaufen, ja eigentlich bereits abgeschlossen. Während uns Robert Gerstmayr in Richtung St. Marien verlässt, kehrt Thomas Berhuber, der in dieser Saison in Niederneukirchen tätig ist, wieder zu uns zurück. Mehr wird sich im Sommer voraussichtlich nicht tun."

Günter Schlenkrich

Foto: Kollnberger

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