SC Kronstorf: Neuer Innenverteidiger soll anfällige Abwehr verstärken

"Wir blicken auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurück und haben nach dem Meistertitel im Sommer und dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost unser Ziel bislang erreicht. Wir wollten uns am Abstiegs-Relegationsplatz orientieren und davon Abstand halten, das ist uns im Herbst gelungen", ist Mario Mittendorfer, Trainer des SC Kronstorf, zufrieden. Der Aufsteiger wusste in der Hinrunde vor allem in der Offensive zu gefallen und stellt mit dem 20-jährigen Patrick Niederhuber, der 14 Mal ins Schwarze traf und auf dem Weg in eine höhere Liga wohl nicht aufzuhalten ist, den Torschützenköniog. Mit 15 Punkten, sieben Zähler vor der Abstiegszone, überwintern die Kronstofer auf dem zehnten Platz. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Ansprechende erste Herbsthälfte

Der Liga-Neuling kam stabil durch die erste Herbsthälfte und bilanzierte nach sieben Runden als Sechster mit je drei Siegen und Niederlagen ausgeglichen. In den letzten sechs Spielen musste die Mittendorfer-Elf den Platz erneut drei Mal als Verlierer verlassen, konnte aber nur ein Match gewinnen. "Wir sind nicht schlecht gestartet, in den letzten drei Runden ungeschlagen geblieben und haben uns in der Liga etabliert, hatten Mitte der Saison aber einen Hänger. Wir haben einige Punkte liegen lassen, wie im Spiel gegen Ansfelden, als wir vier Stangenschüsse verzeichneten und durch einen Freistoß in den Schlussminuten verloren haben", weiß der Coach.

 

Bärenstarke Offensive, aber 29 Gegentore

Während die Kronstorfer 29 Treffer erzielten und nur Herbstmeister Doppl und Neuhofen öfter jubeln konnten, kassierte die Mittendorfer-Elf auch 29 Gegentore. "Obwohl wir zahlreiche Chancen vergeben haben und zum Teil die Effizienz fehlte, waren wir in der Offensive sehr stark. Leider haben wir auch jede Menge Gegentore kassiert, zwölf aus Standards", sagt Mittendorfer und ist überzeigt, dass viele Spieler ihren Leistungszenit noch nicht erreicht haben. "Der 31-jährige Torwart Christopher Gruber und der ein Jahr jüngere Pole Marcin Nalezyty sind die ältesten Spieler, ansonsten ist die Mannschaft sehr jung. So standen am Ende der Hinrunde vorwiegend Spieler in der Startelf, die um die 20 Jahre oder jünger sind".

 

Ausschau nach erfahrenem Innenverteidiger

Beim Trainingsauftakt Ende Januar wird Mario Mittendorfer voraussichtlich einen veränderten Kader vorfinden. Während der eine oder andere Kaderspieler den Verein möglicherweise verlassen wird, ist zumindest ein Zugang zu erwarten. "Wir verschließen uns grundsätzlich nicht vor neuen Spielern, da fremde Akteure immer wieder bei uns mittrainieren. Aber grundsätzlich halten wir nur Ausschau nach einem erfahrenen Innenverteidiger, der den jungen Abwehrspielern helfen und die Defensive stabilisieren soll", hofft der Coach, fündig zu werden.

 

Keine Angst vor 13 Auswärtsspielen

Da aufgrund der aktuellen Erweiterung des Platzes im Herbst sämtliche Spiele auf eigener Anlage ausgetragen wurden, warten in der Rückrunde auf den Tabellenzehnten 13 Auswärtsspiele.  "Davor haben wir keine Angst, im Gegenteil. Aufgrund unserer offensiven Spielanlage kommen uns Auswärtsspiele entgegen, zudem waren wir in der Meistersaison in der Fremde das stärkste Team der Liga", so Mittendorfer, der dem neuen Jahr zuversichtlich entgegenblickt. "An unserem Ziel hat sich nichts geändert. Wir wollen gut in die Rückrunde starten und den Klassenerhalt so rasch wie möglich fixieren. Nach dem erfolgreichen Jahr 2015 wollen wir auch in der zweiten Meisterschaftshälfte eine anständige Performance abliefern, zumal der Klub 2016 sein 70-jähriges Jubiläum feiert".

 

Günter Schlenkrich

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