Union Neuhofen/Krems: Nach toller Hinrunde "droht" erneut die Relegation

Aufgrund einer grottenschlechten Rückrunde mit zehn Niederlagen rutschte die Union Neuhofen/Krems in der letzten Saison der Bezirksliga Ost  in die Abstiegszone. Unter Neo-Trainer Andreas Hintersteiner, der das Zepter nach der Meisterschaft übernommen hatte, zeigte die Mannschaft in der Relegation dann ein anderes Gesicht und schaffte gegen Buchkirchen den Klassenerhalt. In der aktuellen Saison starteten die Neuhofener durch und kamen nach einer tollen Hinrunde als Dritter ins Ziel. "Wir hätten nichts dagegen, erneut in die Relegation zu müssen, zumal jene um den Aufstieg die lustigere ist", hofft der Coach, im neuen Jahr im Spitzenfeld der Tabelle weiterhin mitmischen zu können. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Sensationellem Saisonstart folgte holpriger Endspurt

Nach der gemeisterten Relegation kamen die Neuhofener in der Meisterschaft perfekt aus den Startblöcken, feierten in den ersten acht Runden sechs Siege und mussten sich nur Herbstmeister Doppl geschlagen geben. Auf der Zielgeraden stockte zum Teil der Motor, standen in den letzten fünf Spielen zwei Siegen drei Niederlagen gegenüber. "Zum einen mussten wir den einen oder anderen Spieler vorgeben, wie Markus Hrmes, der an einer Rippenprellung laborierte, und zum anderen hat in der zweiten Herbsthälfte die Konzentration bzw. Spannung nachgelassen, waren einige Spieler mit dem Erreichten zufrieden", weiß Andreas Hintersteiner. "Das ändert aber nichts darun, dass wir im Herbst die Erwartungen übertroffen haben. Wir wollten uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle präsentieren und sind plötzlich ganz vorne anzutreffen".

 

Torfabrik der Liga

In der Fremde fuhr der Tabellendritte drei "Dreier" ein und konnte von sieben Heimspielen fünf gewinnen. Während drei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, avancierten die Neuhofener mit 32 Treffern - für zehn davon zeichnete Jozsef Rompos verantwortlich - zur Torfabrik der Liga. "Wir haben uns im Sommer gut verstärkt, haben die Neuerwerbungen allesamt eingeschlagen", spricht der Trainer die starken Leistungen von Abwehrchef Hermes, Mittelfeldspieler Christoph Kubicka und Stürmer Rompos an. "Die erfahrenen und jungen Spieler ergänzen sich ausgezeichnet und ergeben eine gute Mischung. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren ist unser Spiel offensiv ausgerichtet und erzielen viele Tore. Da ab und an die nötige Absicherung fehlt, kassieren wir für meinen Geschmack aber auch zu viele Tore. Aber trotz des Hängers in der zweiten Herbsthälfte hat bislang eigentlich alles gepasst".

 

Geringfügige Kaderveränderung

Beim Trainingsauftakt am 18. Januar wird Andreas Hintersteiner einen maximal geringfügig veränderten Kader vorfinden. Da Torwart Stefan Herbst, der erst im Sommer nach Neuhofen gewechselt war, den Verein voraussichtlich verlassen wird, sieht man sich in Neuhofen um Ersatz um. "Darüberhinaus sind keine Transfers geplant, wenngleich nicht auszuschließen ist, dass ein, zwei jüngere Spieler aus der Region zu uns wechseln", so Hintersteiner.

 

Trainingslager in Slowenien - erneute Relegation erwünscht

Aktuell wird zwei Mal wöchentlich in der Halle gekickt, ehe der Drittplatzierte in die Vorbereitung startet, in der ein Trainingslager im slowenischen Izola auf dem Programm steht. Trotz der Präsenz im Aufstiegskampf wird in Neuhofen der Ball flach gehalten. "Wie schnell es gehen kann, hat man in der letzten Saison gesehen, wenngleich der Klassenerhalt kein Thema mehr ist. Aber die Liga ist ungemein ausgeglichen, erwartet uns eine schwierige Rückrunde. Wir werden versuchen, an die Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen und wollen weiterhin im Vorderfeld der Tabelle mitmischen. Natürlich wäre die Relegation reizvoll, um diese zu erreichen, müssten wir aber mehr Punkte sammeln als im Herbst und zudem eine Mannschaft überholen", meint Andreas Hintersteiner

 

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