St. Magdalena: Mit Schützenfest aus der "Krise"

altaltNach nur einem ergatterten Punkt aus den ersten beiden Runden stand der SK St. Magdalena am dritten Spieltag der Bezirksliga Ost bereits unter Druck. Im schweren Auswärtsspiel gegen den hervorragend in die Saison gestarteten Aufsteiger TSV St. Georgen/Gusen musste die Elf von Trainer Gerold Sturm unbedingt punkten, um nicht frühzeitig vielleicht schon entscheidendes Terrain zur verlieren.


Trotz der 0:3-Heimpleite gegen St. Valentin boten die Urfahraner vor Wochenfrist keine schlechte Leistung, scheiterten jedoch an einer katastrophalen Chancenverwertung. Im schmucken Sportpark in St. Georgen präsentierte sich die Sturm-Elf von Beginn an hellwach. Den Gästen kam dann aber nicht nur das große Spielfeld sehr entgegen, auch die Tatsache, dass der Aufsteiger keineswegs defensiv agierte, sondern mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen versuchte, spielte den Urfahranern in die Karten.

Verdient, aber auch ein wenig glücklich, kam St. Magdalena bereits nach neun Minuten zur Führung: Eine abgerissene Flanke von Markus Piesinger landete genau vor den Beinen von Xhevxhet Havolli, der Torjäger hatte dann keine Mühe zum 0:1 einzuschießen. Zehn Minuten später war Havolli auch maßgeblich am 0:2 beteiligt, als ein Schuss des Goalgetters von St. Georgens Michael Sollberger unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde. Kurz vor der Pause die Vorentscheidung: Dieses Mal benötigte Havolli keine Hilfe der Hausherren, traf der Stürmer zum 0:3.

Trotz des klaren Spielstandes unterstützte der St. Georgener Fanclub die heimische Mannschaft lautstark bis zum Schlusspfiff. Bis dahin hatten die Gäste jedoch noch zwei Mal Grund zum Jubel. Mitte des zweiten Durchgangs machte Havolli seinen Triplepack perfekt. Kurz vor dem Ende wurde ein Kopfball von St. Magdalenas Neuzugang Stefan Arzt von St. Georgens Jürgen Mokry erneut ins eigene Tor abgelenkt. Nach dem 5:0-Kantersieg ist beim SK St. Magdalena von Krise keine Spur, ist der Titelanwärter endgültig in der neuen Saison angekommen.

Gerold Sturm (Trainer SK St. Magdalena): "In der letzten Woche war viel Pech dabei, in St. Georgen hat meine Mannschaft aber ausgezeichnet gespielt und einem keineswegs schwachen Aufsteiger die Grenzen aufgezeigt. Nicht nur der Sieg, auch die Leistung war enorm wichtig für das Selbstvertrauen. Ich habe aber auch nach den ersten beiden Runden stets an die Qualitäten meiner Mannschaft geglaubt, wenngleich sich jetzt keiner erwarten darf, dass wir jedes Spiel - und schon gar nicht in dieser Höhe - gewinnen werden."

Günter Schlenkrich

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