ASK St. Valentin macht mit Petermair-Elf kurzen Prozess

Nachdem Verfolger Admira Linz am Vortag gegen Hörsching Federn lassen musste, nützte Tabellenführer ASK Case IH Steyr St. Valentin in der BezirksRundschauLiga Ost die Gunst der Stunde und baute seinen Vorsprung auf nunmehr vier Punkte aus. Im Heim-Derby gegen den SK Gruber ADV Enns ließ die Mannschaft von Trainer Karl Prömmer nichts anbrennen und schoss das auswärtsschwächste Team der Liga aus dem Herzograder Waldstadion.

Die Ennser konnten zwar in der Vorwoche mit einem Kantersieg gegen Windischgarsten Selbstvertrauen tanken, mussten aber gegen den Tabellenführer ersatzgeschwächt antreten. Die Niederösterreicher ließen von der ersten Minute an keinen Zweifel über den Derby-Sieg aufkommen und sorgten bereits in der ersten Viertelstunde für klare Verhältnisse. Zunächst lief Christoph Guselbauer alleine auf Gästegoalie Christian Huber zu und versenkte den Ball im langen Eck. Und kurz darauf donnerte Mario Gaumberger das Leder zum 2:0 unter die Latte. Die Prömmer-Elf hatte den Gegner jederzeit fest im Griff und kam durch Kapitän Dietmar Leonhardsberger, der Torwart Huber überhob, zu einer souveränen 3:0-Pausenführung.

In der zweiten Halbzeit agierte der Tabellenführer ab und an ohne Nachdruck und kamen die Gäste deshalb auch etwas besser ins Spiel, dennoch erwischten die Hausherren erneut den besseren Start und wussten ihre Chancen zu nutzen, stand es nach weiteren Treffern von Peter Roselstorfer und abermals Leonhardsberger nach 60 Minuten bereits 5:0. Zu Beginn der Schlussviertelstunde war dann das halbe Dutzend komplett, fixierierte erneut der Ex-Sierninger Roselstorfer den 6:0-Kantersieg des ASK St. Valentin, der am Sonntag im Heimspiel gegen Schlusslicht Doppl vor dem nächsten Pflichtsieg steht. Der SK Enns musste im vierten Auswärtsspiel die vierte Niederlage einstecken und erhiel mit insgesamt 28 Gegentoren auch die mit Abstand meisten der Liga. Am Samstag bekommt es die Petermair-Elf erneut mit einer Mannschaft aus St. Valentin zu tun, ist der SC in der Bleicherbach-Arena zu Gast.

Erik Lechner (Sportchef ASK St. Valentin): "Das Derby war eine klare Sache. Wir waren von Beginn an dominant, sind rasch 2:0 in Führung gegangen und in der Folge nie in Gefahr geraten. In dieser Saison läuft es bislang ausgezeichnet - ein Kompliment an die Mannschaft und das Trainer-Team für die tolle und zielstrebige Arbeit. Im Heimspiel gegen Doppl erwartet uns eine ungenehme Aufgabe, da wir gegen den Tabellenletzten eigentlich nur verlieren können. Aber ich denke, dass unsere Mannschaft inzwischen die nötige Reife besitzt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern mit dem nötigen Ernst und Elan ans Werk geht."

Günter Schlenkrich

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