Aufbruchsstimmung bei Bewegung Steyr! Verjüngtes Team soll echte Einheit werden

ASV Bewegung Steyr

Nach einer turbulenten Saison, die mit dem versöhnlichen siebenten Platz in der Bezirksliga Ost beendet wurde, hat sich beim ASV MayrBau Bewegung Steyr in der Sommerpause einiges getan. Zahlreiche Spielertransfers wurden getätigt. Bewährte Kräfte verließen den Klub. Aufstrebende Talente stießen zum Team. Mit Mario Pilz schwingt ein neuer Headcoach das Zepter. Er arbeitete in den letzten Jahren sehr erfolgreich beim ATSV Stein. Nun versucht er gemeinsam mit Trainerfuchs Rudi Jetzinger, der dem Verein als Co-Trainer erhalten bleibt, und der Vereinsführung rund um Sektionsleiter Manfred Keta eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen: "Wir wollen mit einer stark verjüngten Mannschaft eine Euphorie entfachen."

Verjüngungskur

Die Transferperiode verlief nicht allzu ruhig. Fünfeinhalb Abgängen stehen vier Neuzugänge gegenüber. Mit Junus Baran, Mario Radic (beide ATSV Steyr), Asmir Memic (SK Amateure Steyr), Jürgen Gallner (SV Garsten) und Thomas Hinterschuster (SC St. Valentin) verließen gleich fünf Spieler den Verein. Zudem nimmt sich David Hofer eine sportliche Auszeit. Für die durch den Abgang von Thomas Hinterschuster vakant gewordene Torwartposition wurden zwei neue Keeper verpflichtet. "Manuel Draber aus Dietach und Julian Iszovics, der bei Vorwärts Steyr gespielt hat, sind zwei junge und sehr talentierte Torhüter, die in Zukunft das Bewegung-Tor hüten werden", ist Sektionsleiter Manfred Keta froh, die beiden Goalies von einem Engagement überzeugt zu haben. Zudem konnte für die Position des Rechtsverteidigers Andreas Degenfellner aus Waldneukirchen verpflichtet werden.

Neue bringen Schwung

"Andi hat in den ersten Trainingswochen bereits einen sehr engagierten Eindruck hinterlassen und sich als absoluter Teamplayer bestens integriert", ist Mario Pilz voll des Lobes für seinen neuen Schützling. Ein nicht gänzlich Neuer ist Heimkehrer Kevin Scherhammer, der zuletzt bei der Vorwärts tätig war. "Er ist als Sechser vorgesehen. Trotz seines noch jugendlichen Alters präsentiert er sich in den Trainings und in den Testspielen schon sehr spielfreudig und mit viel Übersicht", zeigt sich Manfred Keta von Transfer Nr. 4 äußerst angetan. Mit dem Transferprogramm ist der Bewegung-Manager sehr zufrieden: "Obwohl der Kader kleiner geworden ist und auch stark verjüngt wurde, konnten alle Leistungsträger beim Verein gehalten werden. Zusätzlich drängen durch gute Trainingsleistungen mit Albert Polanco und Alex Vasiljevic die nächsten Jungen in die Kampfmannschaft."

Teambuilding im Fokus

Die Sommervorbereitung ist bei Bewegung aufgrund der Betriebsurlaube in den großen Steyrer Firmen fast schon traditionell nicht ganz einfach. In den ersten Testspielen verlor man gegen ASKÖ Pregarten mit 0:2 und gegen ASKÖ Blaue Elf Linz mit 4:5. Der Faktor Zeit spielt bei der Bewegung eine nicht unwesentliche Rolle, vor allem weil sich die neuformierte Truppe erst finden muss. Dementsprechend früh nahm man das Training wieder auf. Bereits am Freitag, den 1. Juli, startete die Mannschaft in die Aufbauzeit. In den drei bis vier wöchentlichen Trainings wird eifrig an der neuen Teamzusammenstellung gebastelt. Mario Pilz legt in den ersten Wochen ein besonderes Hauptaugenmerk auf das Teambuilding: "Im Vordergrund steht, eine echte Einheit zu werden. Das ist für mich eine sehr reizvolle Aufgabe. Der Verein und die Mannschaft haben sich eine positivere Außendarstellung verdient. Dafür haben wir einen Ordnungsrahmen definiert. Den werden wir gemeinsam umsetzen."

Zuversicht trotz schwieriger Auslosung

Die Vorfreude auf die neue Spielzeit ist groß. "Sollte es uns gelingen, aus den talentierten Spielern eine verschworene Einheit zu formen und verletzungsfrei zu bleiben, ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld ein realistisches Ziel. Wir wollen nicht in den Abstiegsstrudel geraten und in etwa in der Region zwischen Platz sechs und acht landen", gibt Mario Pilz die Marschrichtung vor. Eine ausgeglichene Saison wird erwartet. Als größte Meisterschaftsfavoriten nennt Bewegungs Neo-Chefcoach die beiden Absteiger aus Garsten und St. Georgen sowie Ligadino USV St. Ulrich. Überraschungen traut er zudem Teams wie den Union-Mannschaften aus Neuhofen/Krems oder Schiedlberg zu. Dem Meisterschaftsbeginn blickt man zuversichtlich entgegen, wie Manfred Keta betont: "Wir hoffen trotz der schwierigen Auslosung mit dem Derbystart in Neuzeug, einem Heimspiel gegen St. Florian und dem Duell mit dem sehr starken Aufsteiger aus Schiedlberg gleich zu Beginn der Saison punkten zu können."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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