USV St. Ulrich möchte 25. Bezirksliga-Jahr mit Aufstieg in die Landesliga krönen

"Unsere Mannschaft hat sich im Sommer fest vorgenommen, im Aufstiegskampf ein ernstes Wort mitzureden. Trainer Thomas Rakowetz und seine Kicker haben eine tolle Hinrunde absolviert und sind auf einem guten Weg, ihr Vorhaben zu realisieren", freut sich Josef Schmidbauer, Sektionsleiter des USV St. Ulrich, über den Herbstmeistertitel in der Bezirksliga Ost. Obwohl die Rakowetz-Elf als Erster überwintert, erwartet den USV im neuen Jahr ein weiter und steiniger Weg, da aufgrund der aktuellen Tabellensituation die halbe Liga vom Meistertitel träumt.

 

Zwei Derbyniederlagen - 12 Pschernig-Tore

Binnen Wochenfrist musste der Herbstmeister bei Bewegung Steyr und gegen Garsten zwei Derbyniederlagen einstecken, blieb in den übrigen elf Spielen aber ungeschlagen, feierte acht Siege und teilte mit dem Gegner drei Mal die Punkte. "Auch wenn die Derbyniederlagen weh getan haben, sind wir ausgezeichnet durch den Herbst gekommen, ist die Freude über den Herbstmeistertitel entsprechend groß", so Schmidbauer. Der USV fuhr in sieben Auswärtsspielen nicht weniger als sechs "Dreier" ein, konnte bislang aber nur zwei Heimsiege feiern. "Früher waren wir daheim eine Macht. Auch wenn vor den eigenen Fans nur einmal verloren haben, haben wir aufgrund der vielen Unentschieden einige Punkite liegenlassen", findet der Sektionsleiter ein Haar in der Suppe. Während Traun weniger Gegentore kassierte, konnte Steyregg mehr Treffer bejubeln. Von 28 USV-Toren ging ein Dutzend auf das Konto von Christopher Pschernig. "Vor einem Jahr hatte Christopher mit einer Ladehemmung zu kämpfen, im Frühjahr ist er in Fahrt gerkommen und im Herbst zum Goalgetter gereift". zollt Josef Schmidbauer dem Torschützenkönig ein Extralob.

 

Keine Transfers

Im Gegensatz zu anderen Vereinen sieht sioch der USV St. Ulrich im Winter nicht nach Verstärkungen um. "Auch wenn wir aufgrund von Verletzungen ab und an mit Personalprobelemen zu kämpfen hatten, verfügen wir über einen großen und ausgeglichen Kader, besteht kein Handlungsbedarf. Zuem drängen einige junge Spieler nach", verfolgt der Sektionsleiter das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierter Beobachter.

 

Trainingslager in Kärnten - spannender Aufstiegskampf

Nach der Teilnahme am traditionellen Steyrer Bandenzauber startet der Herbstmeister am 23. Januar mit dem Beginn der Vorbereitung in die entscheidende Phase des Aufstiegskampfes. In der Aufbauzeit schlagen die Kicker ihre Zelte in Kärnten auf und halten in Pleiburg ein Trainingslager ab. Auch wenn die Latte hoch liegt und mit dem Herbstmeistertitel der Druck gestiegen ist, hat der Klub im 25. Bezirksligajahr Großes vor und möchte erstmals in der 53-jährigen Vereinsgeschichte in die Landesliga aufsteigen. "Wenn man als Erster überwintert, möchte man auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen. Uns erwartet jedoch eine ungemein schwierige Aufgabe, da sechs, sieben andere Mannschaften ebenfalls vom Aufstieg träumen. Ich denke, dass in der heißen Phase drei, vier Teams um den Meistertitel kämpfen werden", hat Schmidbauer Traun und Ansfelden, aber auch die Union aus Schiedlberg auf der Rechnung.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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