SC Kronstorf: "Stehen in etwa dort, wo wir hingehören"

Nach einem zehnten Platz im Vorjahr weiß der SC Kronstorf auch in der zweiten Saison nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost nach der Hinrunde in der Tabelle vier Mannschaften hinter sich, ist von der Abstiegszone aber durch komfortable acht Punkte getrennt. "Auch wenn wir wie im Vorjahr erneut Zehnter sind, war im Herbst insgesamt eine Steigerung zu erkennen, wenngleich in den letzten drei, vier Spielen wir wieder einen kleinen Schritt zurück gemacht haben", erklärt Coach Mario Mittendorfer, der beim Trainingsauftakt einen neuen Stürmer begrüßen konnte.

 

Toller Start, aber schwache zweite Herbsthälfte

Die Kronstorfer kamen ausgezeichnet aus den Startblöcken, blieben in den ersten sieben Runden ungeschlagen, standen zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Platz und sammelten zwei Punkte mehr als der spätere Herbstmeister. Ausgerechnet gegen St. Ulrich musste die Mittendorfer-Elf dann die erste Niederlage einstecken, zeigte in der Folge der Pfeil nach unten und musste sich in den restlichen fünf Spielen vier Mal geschlagen geben. "Der Saisonverlauf war in der Hinrunde extrem. Am Anfang haben wir vielleicht über unseren Verhältnissen gespielt und sind in der zweiten Herbsthälfte unter Wert geschlagen worden. Aber insgesamt, auch wenn wir zwei, drei Punkte mehr hätten sammeln können, stehen wir in etwa dort, wo wir hingehören. Zudem ist aufgrund des breitgefächerten Tabellenmittelfeldes noch einiges möglich", so Mittendorfer.

 

Stabile Defensive, aber nur 13 Kronstorfer Tore

Seine Mannschaft feierte daheim und in der Fremde jeweils vier Siege. Während lediglich das Schlusslicht aus Pichling weniger Treffer bejubeln konnte, kassierten nur drei Mannschaften weniger Gegentore. "Wir haben unser Spiel etwas defensiver angelegt und wollten weniger Gegentore kassieren, das ist uns im Herbst ausgezeichnet gelungen. Leider haben wir vorne nicht allzu oft getroffen, konnten die geringe Trefferausbeute mit einer stabilen Defensive aber weitgehend kompensieren. Während wir zum Saisonauftakt gegen Garsten das nötige Quäntchen Glück hatten, hat dieses auf der Zielgeraden gefehlt. Den in den letzten beiden Spielen  - gegen Neuhofen und Steyregg - die jeweils verlorengingen, waren wir die bessere Mannschaft, konnten eine Vielzahl an Chancen aber nicht verwerten", trauert der Trainer einigen liegengelassenen Punkten nach. "Der Abwärtstrend in der zweiten Herbsthälfte war auch einigen Verletzungen geschuldet und haben zum Beispiel Außenbahnspieler Thomas Niederhuber schmerzlich vermisst".

 

Neuer Stürmer

Mit Michael Höll, der von Asten nach Kronstorf wechselte, steht im neuen Jahr ein neuer Stürmer zur Verfügung. "Der 18-Jährige hat im Hrbst eine Talentprobe abgelegt und verfügt über erhebliches Potenzial,", wünscht sich Mario Mittendorfer in der Rückrunde einige Höll-Tore. "Möglicherweise wird in den kommenden Tagen ein weiterer Spieler zu uns stoßen, hinter der Verpflichtung eines Verteidigers steht aber ein Fragezeichen, da der abgebende Verein die Freigabe noch nicht erteilt hat. Darüberhinaus wird sich in den letzten Tagen der Übertrittszeit nichts tun".

 

Trainingslager im Burgenland - Rangverbesserung erwünscht

Seit vergangenen Montag bereitet sich der Tabellenzehnte auf die Rückrunde vor und bestreit am 5. Februar gegen Landesligist ASK St. Valentin das erste Testspiel. Ende Februar werden die Zelte im Burgenland aufgeschlagen, steht in Steinbrunn ein Trainingslager auf dem Programm. Da der SC Kronstorf vom Drittplatzierten sowie vom "Strich" durch jeweils acht Punkte getrennt ist, kann es im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Wir wollen ähnlich gut starten wie im Hertbst, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten und mit der nötigen Ruhe die Mannschaft auf die nächste Saison vorbereiten zu können. Wir wollen uns weiterentwickeln, demnach wird ein dezidierter Tabellenplatz bzw. eine bestimmte Punkteausbeute nicht als Ziel vorgegeben. Aber wenn es gut läuft, ist der Sprung in die obere Hälfte der Tabelle durchaus möglich", sieht der Trainer der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen.

 

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Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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