Union Schiedlberg: "Wollen unser Ding durchziehen"

Die Union Freller Dach Schiedlberg blickt auf ein ungemein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Die Mannschaft von Coach Hubert Zauner konnte nicht nur im Sommer den Meistertitel feiern, sondern präsentierte sich auch nach dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga Ost von ihrer besten Seite, sammelte in der Hinrunde stolze 22 Punkte und ist als Sechster von Herbstmeister St. Ulrich lediglich durch fünf Zähler getrennt. "Ich personlich war von einem guten Jahr überzeugt, ein derart erfolgreiches hätte ich aber nicht erwartet. Auch wenn es im Herbst ausgezeichnet gelaufen ist, mussten wir in einigen Spielen Lehrgeld zahlen" erklärt der Erfolgstrainer.

Gewohnt heimstark und kompakte Defensive

Ebenso wie der Aufstiegsaspirant aus Traun musste sich die Zauner-Elf bislang nur drei Mal geschlagen geben. Die Schiedlberger präsentierten sich gewohnt heimstark und feierten auf eigenem Platz vier Siege, zudem ging von sechs Auswärtsspielen nur ein einziges verloren. "Ich denke, dass wir über einen guten Kader verfügen, einige Spieler jedoch unterschätzt werden. Wir verfolgen einen Plan, den die Kicker ausgezeichnet umsetzen", so Zauner, der 25 Treffer bejubeln konnte. Zudem kassierte seine Mannschaft lediglich 16 Gegentore. "Unsere Defensive ist seit geraumer Zeit überaus stabil, daran hat sich auch nach dem Aufstieg nichts geändert. Auch wenn es ein toller Herbst war, ist nicht alles Gold was glänzt. So mussten wir gegen Neuhofen nach einer 2:0-Führung eine bittere Niederlage einstecken. Auch gegen Neuzeug haben wir zwei Mal geführt, am Ende hat es aber nur zu einem Punkt gereicht", findet Hubert Zauner ein Haar in der Suppe.

Keine Verstärkungen

In der Winterpause hat sich in Schiedlberg der Kader nicht verändert. "Wir haben zwei Torleute verpflichtet, beide sind aber für die zweite Mannschaft vorgesehen. Darüberhinaus hat sich nichts getan. Da wir uns im Sommer gut verstärkt haben, war auch nichts geplant. Zudem sind wir wirtschaftlich am Limit, müssen Transfers gut überlegt sein", begründet der Coach die ereignisarme Übertrittszeit.

Positive Testspiel-Bilanz - unangenehmer Auftakt-Gegner

Die Union Schiedlberg bestritt sieben Testspiele: 2:0 gegen Gallneukirchen, 8:2 gegen Großraming, 5:0 gegen St. Gallen, 1:1 gegen Allhaming, 2:2 gegen Arnreit, 1:4 gegen Bad Schallerbach und 0:1 gegen St. Magdalena. "Ich bin mit der Vorbereitung und den Ergebnissen der Testspiele sehr zufrieden. Die Spieler haben sich in den vergangenen Wochen gut präsentiert, zudem konnten wir im Trainingslager im steirischen Schielleiten unter ausgezeichneten Bedingungen arbeiten", ist Hubert Zauner rundum zufrieden. Im ersten Pflichtspiel im neuen Jahr erwartet den Tabellensechsten beim Schlusslicht in Pichling eine unangenehme Aufgabe. "Die Pichlinger zieren das Ende der Tabelle, haben im Winter den Kader aber neu ausgerichtet und sich in den Testspielen gut präsentiert. Aber ich habe unseren Auftaktgegner drei Mal beobachtet und weiß, wie wir den Nachzügler besiegen können", schmunzelt Zauner. Obwohl die Schiedlberger Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle halten, ist ein erneuter Aufstieg kein Thema. "Meiner Ansicht nach wird Traun den Meistertitel erobern. Auch wenn es für einen Platz ganz vorne vermutlich nicht reichen wird, wollen wir unser Ding durchziehen und auch im Frühjahr eine gute Rolle spielen".

Transferliste

Testspiele:
2:0 gegen SV Gallneukirchen (LLO)
8:2 gegen Union Großraming (1O)
5:0 gegen St. Gallen (1KL)
1:1 gegen Union Allhaming (BLS)
2:2 gegen Union Arnreit (1N)
1:4 gegen SV Bad Schallerbach (OÖL)
0:1 gegen SK St. Magdalena (LLO)

Testspiele-Übersicht

Günter Schlenkrich

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