Enns: "Der Ball ist noch ein Fremdkörper"

Obwohl sich die Petermair-Elf mit einer Siegesserie von drei Spielen auf der Zielgeraden der Herbstsaison in der BezirksRundschauLiga Ost ein Punktepolster verschaffen konnte, wirft das Abstiegsgespenst einen verstohlenen Blick auf den SK Gruber ADV Enns. "Wir sind noch nicht aus dem Schneider, schauen in der Tabelle aber eher nach vorne und richten uns nicht nach dem Strich", hofft Trainer Gerold Petermair, in der Rückrunde rasch in die Gänge zu kommen und eine möglichst nervenschonende Frühjahrssaison absolvieren zu können.

Wie am Ende der Hinrunde, starteten die Enns auch im neuen Jahr mit einer Serie, gingen die drei bisherigen Aufbauspiele jedoch allesamt verloren: 1:2 gegen Landesligist Union Katsdorf, 2:5 gegen Steyregg und 2:4 gegen Euratsfeld. Am morgigen Freitag testet die Petermair-Elf gegen Niederneukirchen, ehe die Ennser am nächsten Mittwoch ihre Zelte in Kroatien aufschlagen und in Novigrad ein fünftägiges Trainingslager abhalten.

"Auch wenn wir die Testspiele jeweils verloren haben, beunruhigen uns die Ergebnisse nicht. Denn aufgrund der schwierigen Bedingungen konnten wir bislang kaum auf dem Platz trainieren, waren zumeist nur in der Halle, ist der Ball darum noch ein Fremdkörper", weiß der Coach. "Zudem arbeiten wir derzeit an einer defensiveren Spielweise und kehren wieder zum alten System zurück. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bekanntlich in der Defensive - und die wollen wir stabilisieren. Um die Offensive mache ich mir keine Gedanken, denn wir kommen immer wieder zu unseren Chancen, nur werden wir im Frühjahr vielleicht etwas weniger Tormöglichkeiten vorfinden."

Der Kader des Tabellensiebenten hat sich im Winter nur unwesentlich verändert, ist lediglich Agan Huremovic nach seinem Studium in Wien wieder nach Enns zurückgekehrt. Bis auf Bojan Markovic, der einmal krank und dann wieder verletzt ist, steht in diesen Tagen das gesamte Personal zur Verfügung. "Das Trainingscamp in Kroatien ist sehr wichtig, da wir in der kommenden Woche das erste Mal in diesem Jahr auch mit dem Ball entsprechend arbeiten können. In der verbleibenden Aufbauzeit haben wir noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Denn wir wollen gut aus den Startlöchern kommen, die Abstiegsgefahr frühzeitig bannen und in der Tabelle vielleicht noch den einen oder anderen Platz gutmachen", ist Gerold Petermair vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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