Neuhofen/Krems: Schwierige Testphase gegen Landesligisten

Die Union Neuhofen/Krems verzichtete im Winter auf Verstärkungen, geht dafür aber mit einem neuen Trainer in die Rückrunde der BezirksRundschauLiga Ost. Nach der Trennung von Manfred Stadler schwingt nun Gerhard Lindinger, Ex-Coach der beiden Liga-Konkurrenten St. Florian 1b und Doppl, das Zepter. "Unser neuer Trainer kommt bei den jungen Spielern sehr gut an, experimentiert in der Vorbereitung viel und versucht die eine oder andere Umstellung vorzunehmen", weiß Sportchef Matthias Stadler.

Neo-Coach Lindinger ist mit seiner neuen Mannschaft ein Sieg bislang versagt geblieben. In den bisherigen drei Testspielen bekamen es die Neuhofener jedoch durchwegs mit Landesligisten zu tun: 1:1 gegen Viktoria Marchtrenk, 0:3 gegen Gallneukirchen und 1:4 gegen Pichl. "Die Spiele sind durchwachsen verlaufen, aber zum einen haben wir ausschließlich gegen höherklassige Mannschaften gespielt und zum anderen probiert der Trainer sehr viel aus, haben die Ergebnisse somit auch keine Aussagekraft", so Stadler. Am kommenden Freitag steht den Kickern aus Neuhofen ein interessantes Spiel ins Haus. In der Partie gegen Niederneukirchen, Herbstmeister der 1. Klasse Mitte, trifft man nicht nur auf einen möglichen Gegner der nächsten Saison, sondern auch auf einen ehemaligen Verein von Gerhard Lindinger.

Am vergangenen Wochenende standen auf dem eigenen Sportgelände intensive Trainingstage auf dem Proigramm. "Dieses Kurz-Trainingslager auf dem eigenen Platz hat Tradition. Generell verläuft die Vorbereitung nach Plan, wenngleich der Trainer die Mannschaft noch genau kennenlernen muss und die Spieler noch einige Hausaufgaben erledigen müssen. Lindinger hält an der bereits praktizierten Viererkette fest, personell könnte es jedoch zu Umstellungen kommen", meint Matthias Stadler und hofft, dass Kapitän Lukas Kollnberger, der momentan an einer Knieverletzung laboriert, bald wieder zur Verfügung steht.

Der Tabellenachte überwintert im Mittelfeld der Tabelle, kann es für die Neuhofener im Frühjahr noch in beide Richtungen gehen. "Von der Abstiegszone trennen uns nur fünf Punkte, weshalb die Sicherung des Klassenerhaltes im Vordergrund steht. Wir sind aber von der Qualität der Mannschaft überzeugt und glauben auch nicht, in ernste Abstiegsgefahr zu geraten", ist der Sportchef zuversichtlich und wünscht sich einen guten Saisonstart. "In den ersten beiden Spielen gegen St. Ulrich und Enns bekommen wir es jeweils mit Tabellennachbarn zu tun. Zumindest ein Spiel sollten wir gewinnen."


Günter Schlenkrich

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