Nach kapitalem Fehlstart, Trainerwechsel in Ansfelden

Nach einer durchwachsenen Frühjahrssaison kam die Union Humer Ansfelden in der neuen Meisterschaft der Bezirksliga Ost noch nicht aus den Startböcken und ziert mit einem noch jungfräulichen Punktekonto das Ende der Tabelle. Vier Niederlagen in ebenso vielen Spielen haben Konsequenzen nach sich gezogen, zog der Verein die Reißleine und trennte sich von Trainer Thomas Hinterreiter, der die Mannschaft im Sommer 2017 übernommen hatte.

 

Nach dem Ende der Hinterreiter-Ära trägt U17-Trainer interimistisch die Verantwortung

"Thomas Hinterreiter hat intensiv und gut gearbeitet, alls versucht und viel probiert, wir haben aber einfach nicht in die Spur gefunden. Es hat ihm das nötige Glück gefehlt. Aufgrund der prekären sportlichen Situation waren wir zum Handeln gezwungen und haben uns am Montag einvernehmlich von ihm getrennt", erklärt Obmann Gerhard Petermandl. Nachdem sich Hinterreiter von jedem Spieler persönlich verabschiedete, trägt mit Christoph Krahofer der U17-Trainer und ehemalige Kampfmannschaftsspieler bis auf Weiteres die Verantwortung. "Auch wenn Christoph mit dieser Situation umzugehen weiß, sind wir auf der Suche nach einem neuen Coach. In dieser Woche wird aber nichts passieren. Nur am Punktekonto muss so rasch wie möglich etwas geschehen, sollte am Freitag, im Kellerderby gegen Asten, wenn möglich ein Dreier eingefahren werden", hofft Petermandl auf den Umschwung, zumal am Wochenende in Ansfelden das Oktoberfest stattfindet. In der Saison 2007/08 stand die Union vier Runden ebenfalls ohne Punkte da, verzeichnete zudem mit minus elf die gleiche Tordifferenz und stieg am Ende der Meisterschaft ab. "Daran denken wir nicht, auch wenn die Situation nicht einfach ist. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir die Kurve kratzen", meint der Obmann.

 

Günter Schlenkrich   

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