Union Ansfelden mit neuer Sektionsleitung und einem Rückkehrer

Nach einer anständigen Rückrunde kam die Union Humer Ansfelden im Vorjahr als Neunter ins Ziel. In der aktuellen Saison der Bezirksliga Ost legten die Mannen von Trainer Christian Krahofer einen klassischen Fehlstart hin, konnten sich in der zweiten Herbsthälfte jedoch steigern, überwntern als Zwölfter aber nur am Relegationsplatz. "Ähnlich wie im Vorjahr, als die ersten vier Spiele verloren gingen, hatten wir auch in dieser Saison mit einem Fehlstart zu kämpfen und sind schwer in die Gänge gekommen. Die Mannschaft hat durchaus ansprechende Leistungden abgeliefert, es ist aber zu wenig Zählbares herausgesprungen", erklärt Gerhard Petermandl, der am Montag bei der Jahreshauptversammlung als Obmann wiedergewählt wurde.

 

Kapitalem Fehlstart folgte solide zweite Herbsthälfte

Die Union kam nicht wirklich aus den Startblöcken und ergatterte in den ersten sieben Runde nur zwei mickrige Punkte. In der Folge zeigte der Pfeil vorsichtig nach oben, standen in den übrigen sechs Spielen drei Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber. "Wir sind heuer noch schwerer in die Gänge gekommen als im Vorjahr, haben aber ausgerechnet gegen die drei Top-Teams die stärksten Leistungen abgeliefert. Während wir gegen Vorwärts zum Herbstausklang einen ungemein wichigen Sieg feiern konnten, haben wir gegen Mitterkirchen und Bad Hall jeweils eine Führung aus der Hand gegeben und sind leer ausgegangen", weiß der Obmann. "In den Sechs-Punkten-Spielen hat es anders ausgesehen und konnten gegen die direkten Konkurrenten - Amateure Steyr, Leonding und Asten - nur einen Zähler einfahren".

 

31 Gegentore - in der Fremde seit 17. März sieglos

Während nur sechs Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten lediglich die beiden Nachzügler aus Leonding und Asten mehr Gegentore. "Auch wenn die Tor-Bilanz Anderes aussagt, hat unsere Analyse ergeben, dass wir in der Offensive Probleme hatten und des Öfteren an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert sind. Natürlich haben wir mit 31 Gegentoren viel zu viele erhalten, die Abwehr trägt daran aber nicht die alleinige Schuld. Denn das Abwehrverhalten der gesamten Mannschaft war nicht gut und haben im Kollektiv schlecht verteidigt", so Petermandl. der sich über die elf bislang gesammelten Punkte durchwegs am eigenen Platz freuen konnte - in der Fremde warten die Ansfeldener seit bereits 17. März vergeblich auf einen "Dreier" und mussten in den letzten elf Auswärtsspielen nicht weniger als neun Niederlagen einstecken. "Auch wenn diese Statistik eine klare Sprache spricht und wir in der Fremde in diesem Jahr kaum punkten konnten, waren die Leistungen teilweise in Ordnung. So haben wir in Mitterkirchen und in Bad Hall eine ausgezeichnete Performance abgeliefert, uns aber nicht belohnt. Natürlich ist das bisherige Abschneiden nicht zufriedenstellend, aber mit dem Sieg im letzten Match haben wir uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft und sind fest davon überzeugt, dass wir im Frühjahr das rettende Ufer erreichen".

union ansfelden neuer sportchef

Supper Andre, Obmann Petermandl Gerhard, Farthofer Mario, Gasser Kurt, Farthofer Reinhard, Guttner Walter (Foto: Union Ansfelden) 

Neuer Sportchef und ein Rückkehrer

Bei der Jahreshauptversammelung wurde Gerhard Petermandl als Obmann bestätigt, nach 30 Jahren legte das Ansfeldener "Urgestein" die Sektionsleitung aber in jüngere Hände. "Ab sofort hat Mario Farthofer als Sportlicher Leiter das Sagen, während Andre Supper als Jugend-Koordinator tätig ist. Unterstützt werden die Beiden von den stellvertretenden Obmännern, Reinhard Farthofer, Walter Guttner und Kurt Gasser", stellt Petermandl die neue Führungsspitze der Sektion Fußball vor. Beim Trainingsauftakt wird Coach Krahofer einen "alten Bekannten" begrüßen können. "Nach einem Auslandsstudium auf den Philippinen steht Raphael Breuer im neuen neuen Jahr wieder zur Verfügung. Der Außenbahnspieler ist torgefährlich und wird uns im Abstiegskampf weiterhelfen", freut sich der Obmann über die Rückkehr des 20-Jährigen. "Darüberhinaus sehen wir uns nach möglichen Verstärkungen um und schließen Transfers im Winter nicht aus. Abgänge sind hingegen keine zu erwarten, weshalb der Kader größer wird, zumal auch die im Herbst verletzten Spieler wieder fit sind."

 

Zuversicht in Ansfelden

Mit dem Start in die Vorbereitung tritt am 15. Januar das "Unternehmen Klassenerhalt" in die entscheidende Phase. Die Union überwintert in der Abstiegszone, das rettende Ufer ist aber nur zwei Punkte entfernt. "Wir sind uns der gefährlichen Situation bewusst und müssen wachsam sein. Allerdings sehen wir der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen und sind überzeugt, eine ähnlich starke Rückrunde spielen zu können wie im Vorjahr", sagt Gerhard Petermandl. "Es wird nicht einfach, sind aber zuversichtlich, die 30-Punkte-Marke knacken und die Klasse halten zu können".

 

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