SK Amateure Steyr: "Wollen eine sorgenfreie Rückrunde spielen"

Nach einer bärenstarken Rückrunde mit 30 gesammelten Punkten landete der SK Amateure Steyr in der vergangenen Saison am dritten Platz und schrammte um Haaresbreite an der Relegation vorbei. Nach einem überraschenden Trainerwechsel - Christoph Schimpl folgte kurz vor dem Meisterschaftsstart Igor Jaramaz nach - konnten die Blau-Weißen in der aktuellen Spielzeit der Bezirksliga Ost an das tolle Frühjahr nicht anknüpfen, absolvierten eine in Summe solide Hinrunde und überwintern als Sechster in der oberen Hälfte der Tabelle. "Auch vor einem Jahr standen 18 Punkte am Konto, doch wir sind Realisten und wissen, dass eine derart starke Rückrunde heuer nicht zu erwarten ist, demzufolge geht es vor allem darum, zur nötigen Konstanz zu finden", hält der Coach den Ball flach und nimmt den fünften Rang ins Visier.

 

Holpriger Start, aber gelungener Endspurt

Die Steyrer kamen holprig aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten drei Runden nur einen Punkt. "Der schlechte Start hatte vor allem damit zu tun, dass wir urlaubsbedingt mit Personalproblemen zu kämpfen hatten und es eine Zeitlang gedauert hat, bis wir das gewohnte Mannschaftstraining abspulen konnten", so Schimpl, der sich auf der Zielgeraden der Hinrunde über eine starke Performance seines Teams freuen konnte - in den letzten vier Partien holten die Amateure acht Zähler. "Auch wenn es - vor allem aufgrund des missglückten Starts - für einen Platz im Spitzenfeld der Tabelle nicht gereicht hat, sind wir allen Mannschaften auf Augenhöhe begegnet und waren nur im Duell mit Herbstmeister Naarn chancenlos. Es wären einige Punkte mehr möglich gewesen, mussten aber, trotz anständigen Leistungen, gegen Bad Hall und Leonding unglückliche Niederlagen einstecken".

Wenig Tore, vorne und hinten - im Frühjahr neun Auswärtsspiele

14 der 18 bislang gesammelten Punkte holte die Schimpl-Elf auf eigener Anlage, in den nur vier bisherigen Auswärtsspielen fuhr der Sechstplatzierte einen "Dreier" ein. "Da wir im Frühjahr gleich neun Mal in der Fremde antreten müssen, wird es nicht einfach. Dennoch sehe ich in den neun bevorstehenden Auswärtsspielen kein ganz großes Problem und werden uns im taktischen Bereich einen entsprechenden Plan zurechtlegen", meint der Trainer, der im Herbst nur 19 Treffer bejubeln konnte - lediglich vier Teams trafen weniger oft ins Schwarze. Dafür kassierten sieben Mannschaften mehr Gegentore. "In unserer Liga fallen generell nicht allzu viele Tore, bei uns ist das nicht anders. Während es hinten über weite Strecken ganz gut funktioniert hat, ist in der Offensive Luft nach oben vorhanden. Die geringe Trefferausbeute hat auch damit zu tun, dass mit Dede Berke ein Stürmer nahezu in der gesamten Hinrunde aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung gestanden ist. Ich bin zuversichtlich, dass der Angreifer im neuen Jahr wieder voll dabei sein wird und mit seinem Mitwirken die Effizienz gesteigert werden kann", so Schimpl.

Ein Abgang

Am kommenden Sonntag veranstaltet der SK Amateure den Steyrer Hallen-Cup, ehe der Tabellensechste am 16. Januar die Vorbereitung in Angriff nimmt. In der langen und intensiven Aufbauzeit ist für Anfang März ein Trainingslager am Gardasee geplant, die Reise nach Italien konnte bislang aber noch nicht fixiert werden. Beim Trainingsauftakt wird Coach Schimpl einen Spieler nicht begrüßen können - Florian Hofer streift im neuen Jahr das Trikot des SV Sierning über. "Weitere Abgänge sind keine zu erwarten, auch Zugänge sind nicht fix eingeplant, sehen uns jedoch zwanglos am Transfermarkt um. Es kann sein, dass wir einen Transfer tätigen, genauso gut ist es aber möglich, dass wir ohne Neuerwerbungen in die zweite Meisterschaftshälfte gehen", erwartet Christoph Schimpl maximal eine geringfügige Kaderveränderung.

Rangverbesserung erwünscht

Verändern soll sich in der entscheidenden Phase der Meisterschaft der Tabellenplatz, die Steyrer gehen jedoch ohne Aufstiegsambitionen in die Rückrunde. "Nach vorne und nach hinten ist der Weg in etwa gleich weit, weshalb es im Frühjahr in beide Richtungen gehen kann. Eine Präsenz im Abstiegskampf ist aber nicht unser Anspruch, wenngleich wir alles daransetzen, gut zu starten, um letzte Zweifel frühzeitig auszuräumen", meint der Coach. "Grundsätzlich wollen wir eine sorgenfreie Rückrunde spielen, streben eine Rangverbesserung an und wollen am Ende zumindest am fünften Platz stehen. Sollte eine bessere Platzierung herausspringen, würden wir uns darüber freuen". 

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