Last-Minute-Tor beschert Garsten Sensationssieg gegen Tabellenführer

Garsten
ASK St. Valentin

17 Spiele lang blieb der überragende Spitzenreiter ASK Case IH Steyr St. Valentin ohne Niederlage. Ausgerechnet beim abstiegsbedrohten SV Garsten endet die Serie: Trotz zwischenzeitlichem Rückstand dreht die Raberger-Elf die Partie sensationell mit zwei späten Toren. Der Siegtreffer in letzter Minute bringt die Stimmung auf dem Garstner Sportplatz zum Kochen. Der SVG verschafft sich damit wichtige Luft im Abstiegskampf der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden. 

Nach dem frühen Führungstreffer durch Christoph Guselbauer (15.) scheint sich einmal mehr eine klare Angelegenheit zu Gunsten des überlegenen Tabellenersten abzuzeichnen. Die hervorragend eingestellten Garstner stecken aber zu keinem Zeitpunkt auf, haben in der Folge die individuelle Klasse des ASK gut im Griff. Dank einer bemerkenswerten Energieleistung gelingt die Wende in der Schlussphase: Ein herrlicher Weitschuss von Stefan Raberger sorgt für den Ausgleich, in Minute 90 kennt der Jubel nach Christoph Plöchls Siegtor kein Halten mehr. 

ASK mit perfektem Auftakt

In der Anfangsphase läuft alles nach dem Geschmack der Valentiner. Die Prömmer-Elf erwischt einen idealen Start, während den Garstnern die Verunsicherung nach der 1:4-Pleite gegen Ernsthofen in den Knochen steckt. Das wissen die cleveren Gäste sofort auszunützen. Christoph Guselbauer verwertet einen Stangler zum frühen 1:0 (15.). Für das Nervenkostüm der Heimelf alles andere als optimal. Allerdings gelingt es dem ASK nicht, den Schock der Hausherren in weitere Tore umzumünzen. Mit der Zeit entwickelt sich eine ansehnliche Partie, in die beide Mannschaften viel investieren. 

Offenes Spiel auf hohem Niveau

Nach der Pause gelingt es dem SVG immer besser, der spielerischen Klasse des Gegners entgegenzuwirken. Man hat die Leistungsträger der Valentiner relativ gut im Griff, versucht selbst, mit durchdachtem Kombinationsspiel zum Abschluss zu kommen. Die anfängliche Verunsicherung wird völlig abgelegt, man ruft sich eine realistische Chance auf ein Erfolgserlebnis ins Bewusstsein. Zwei spielstarke Mannschaften sorgen für eine Begegnung auf hohem Niveau. Je näher die Schlussphase kommt, desto stärker werden die Garstner. Während der ASK selten ein Durchkommen gegen die disziplinierte Hintermannschaft findet, steigt der Druck der Hausherren zunehmends. 

Garsten schockt Tabellenführer mit sensationeller Aufholjagd

13 Minuten vor dem Ende erlöst Stefan Raberger die Heimelf mit einem sensationellen Treffer aus der Distanz. Per Direktabnahme bezwingt er Goalie Manuel Edenhoffer aus über 20 Metern - 1:1. Es ist der Beginn einer nervenzerfetzenden Schlussphase. Beide Mannschaften wollen den Sieg, die Partie bleibt völlig offen. Als sich nach 90 Minuten eine Punkteteilung abzeichnet, schocken die Garstner den Tabellenführer mit einem herrlichen Spielzug. Über fünf Stationen läuft der Ball, die Valentiner können nur staunend hinterherblicken. Den mit viel Tempo und Cleverness vorgetragenen Angriff vollendet schließlich Christoph Plöchl zum 2:1-Endstand. Die erste Saisonniederlage für den ASK ist somit besiegelt. Für die Valentiner angesichts des bestehenden Neun-Punkte-Polsters aber kein Beinbruch. Der SV Garsten darf tief durchatmen: Der Vorsprung auf den Drittletzten Niederneukirchen wird vorerst auf fünf Zähler ausgebaut. 

 
 
Werner Babnik (Sportlicher Leiter SV Garsten):
"Auf Grund der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg. In der ersten Hälfte hat man die Verunsicherung in der Mannschaft noch gespürt. Wir sind dann immer besser geworden, haben unsere spielerische Stärke ausspielen können. Unsere körperliche Fitness hat dazu beigetragen, dass wird das Spiel drehen konnten. Die Valentiner sind spielerisch sehr stark, was uns entgegenkommt. Sie wollen nicht nur das Spiel zerstören, sondern auch Fußball spielen. Es war überhaupt eine sehr ansehnliche Partie, waren viele spielerische Elemente drinnen. Wir hatten die individuelle Klasse des ASK gut im Griff. Wir haben unser wahres Gesicht gezeigt. Es liegt rein an der Mannschaft, der Trainer tut alles, was in seiner Macht steht."

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