Bewegung Steyr mit goldenem September! Pilz-Elf dreht Derby gegen USV St. Ulrich [Video]

ASV Bewegung Steyr
USV St. Ulrich

Nicht ohne Komplikationen verlief der Saisonstart für den ASV Bewegung Steyr. Unter Neo-Coach Mario Pilz hat man sich aber nun aber merklich gefestigt. Mit einem Sieg im Derby gegen den USV St. Ulrich schlossen Bashkim Biticaj & Co. an diesem Wochenende einen perfekten September ab. Drei volle Erfolge und eine Punkteteilung katapultierten auf den vierten Zwischenrang der Bezirksliga Ost. Punktegleich an dritter Stelle liegen die Damberg-Kicker, die zwar ihre erste Saisonpleite zu verdauen haben, aber weiter ganz vorne mitmischen. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

 

St. Ulrich legt vor

Die Steyrer verzeichnen von Beginn an leichte Feldvorteile. In zwingenden Chancen äußert sich das nicht. Beide Teams finden kein Durchkommen und probieren es daher mit ungefährlichen Fernschüssen. Wenig überraschend fällt der erste Treffer aus einem Standard. Eine Badhofer-Freistoßflanke landet genau am Kopf von Angreifer Christopher Pschernig, der mühelos sein siebentes Saisontor erzielt. Nach einer halben Stunde führen die Gäste. Die Hausherren scheinen danach etwas aus der Bahn geworfen. Es braucht die Pause, um das Spiel der Heimischen wieder zu ordnen. Aus der Kabine kommen die Bewegung-Kicker wieder mit deutlich mehr Elan. Arslan Nesimovic gelingt in der 53. Minute der Ausgleich. Die St. Ulricher patzen bei der Klärung einer Flanke. Hussein Susic erbt die Kugel und bedient Steyrs Nr. 11 mit einem feinen Stangler. Der Angreifer bringt die Frucht recht unorthodox im Kasten unter - 1:1!

Tor 1:1 Bew. Steyr 54

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Bewegung Steyr dreht die Partie

Die Gastgeber sind fortan wieder am Drücker. Gefährlich wird man vor allem über Schüsse aus der Distanz. Besonders nahe kommt man der Führung in der 75. Minute, als ein Freistoßhammer aus 30 Metern an der Lattenunterkante detoniert, aber nicht ins Tor will. Auch die Gäste sind aber nicht völlig abgemeldet. Einmal streift ein Schuss beispielsweise nur knapp über das Gehäuse. Für Punkte reicht das nicht. In der 86. Minute krönt sich Arslan Nesimovic endgültig zum Man of the Match. Er luchst einem Verteidiger das Spielgerät ab und stellt alleine vor dem Tor eiskalt auf 2:1. Damit ist der Sieg aber noch nicht fixiert, denn gleich nach dem Anstoß kommen die Rakowetz-Jungs zu einer guten Ausgleichschance und ganz zum Schluss schalten die sie bei einem Tormannpatzer nicht schnell genug. So bleibt es beim knappen Derbysieg des ASV Bewegung Steyr.

Stimme zum Spiel:

Mario Pilz, Trainer ASV Bewegung Steyr:

"Es ist immer super, wenn man gewinnt. Das war eine tadellose Vorstellung. Wir waren schon am Anfang dominant und drückend überlegen. Wir hatten viel Ballbesitz und haben nichts zugelassen. Aus einem Standard sind wir trotzdem in Rückstand geraten. Wir haben dann den Faden verloren und zehn Minuten gebraucht, um wieder zurückzufinden. In der zweiten Halbzeit haben wir offensiver gespielt und waren noch krasser überlegen. St. Ulrich hatte kein Mittel mehr. Wir hatten viele Chancen, haben ausgeglichen und spät dann noch das 2:1 gemacht. Am Ende wurde es bei einer Aktion noch einmal brenzlig, aber in Summe ist der Sieg in meinen Augen mehr als verdient. Ein Kompliment an meine Mannschaft! Gegen einen so guten Gegner nach einem Rückstand bärenstark zurückzukommen, ist großartig. Vor der Saison war das Ziel, eine Mannschaft zu werden. Nach Anfangsschwierigkeiten läuft das jetzt top. Ein Derby ohne Gelbe Karte zeigt das recht gut. Die Stimmung ist top. Die Kantine war nachher voll. Alle freuen sich auf das nächste Spiel und sind einfach happy. Den goldenen September wollen wir jetzt auch im Oktober fortsetzen."

Thomas Rakowetz, Trainer USV St. Ulrich:

"Eine ziemlich ausgeglichene Partie! Dass Bewegung gewonnen hat, ist nicht unverdient, aber auch etwas glücklich. Beide hatten Chancen. Spielerisch war das von beiden keine Glanzleistung. Wir hatten generell nicht unseren besten Tag, vor allem Schlüsselspieler. Bewegung hat unsere Fehler genutzt. Bei ihnen weiß man ja, dass sie nicht aufmachen, auf Fehler warten, abgeklärt sind und dann auch gewaltige Klasse haben. Für sie ist das Spiel gegen St. Ulrich das große Derby. Da geben sie immer 120 Prozent. Sie wollten mehr. Bei uns hat die Körpersprache nicht ganz gepasst. Mit dem Spiel gegen Garsten kommt jetzt aber ohnehin gleich das für St. Ulrich noch heißere Derby."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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