TSV St. Georgen/Gusen mit bitterer 1:2-Heimpleite gegen 10 Ansfeldner [Video]

Zum Auftakt der neunten Runde der Bezirksliga Ost empfing der TSV St. Georgen/Gusen die Union Humer Ansfelden. Die Slach-Elf kam bisher nicht richtig in Fahrt in dieser Liga, nach der letztwöchigen Schlappe in Traun wollte die Mannschaft aber unbedingt eine Reaktion zeigen und wieder drei Punkte holen. Die Gäste aus Ansfelden hatten immerhin von den letzten fünf Partien vier als Sieger verlassen. Die Mayr-Elf kam daher mit breiter Brust nach St. Georgen. In einem Match, in dem die Gäste über 60 Minuten mit zehn Mann auskommen mussten, siegte Ansfelden schließlich knapp mit 2:1. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Ansfelden mit Blitzstart

Ansfelden begann blitzartig. Schon mit dem ersten Angriff blieb den Gästen der Torschrei im Hals stecken, als Neyder den Abpraller nach einem Stangenschuss aus kurzer Distanz neben das Tor setzte. Nur eine Minute später wieder eine ähnliche Situation, Christoph Neyder wurde auf der linken Seite frei gespielt, seinen Schuss konnte St. Georgen-Goalie Plank nur mit den Fingerspitzen berühren, ehe er hinter ihm ins Tor sprang. Die Heimelf fand danach nur schwer ins Spiel, Ansfelden wirkte spielfreudiger und gefährlicher. In der 13. Spielminute sprang Sharabi der Ball im Sechzehner an die Hand und Schiri Hintersonnleitner zeigte sofort auf den Elferpunkt. Damit kam St. Georgen praktisch aus dem Nichts zur riesen Ausgleichschance. Ansfelden-Keeper Mayr-Stockinger erriet allerdings die Ecke und fischte den schwach geschossenen Strafstoß von Taskin aus dem Eck.

Chance St. Georgen/G. 14

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Danach wurde die Slach-Elf stärker, Ansfelden blieb aber stets gefährlich. In der 34. Minute musste Ansfeldens Kapitän Marchgraber nach einem Missverständnis in der eigenen Abwehr die Notbremse ziehen und sah dafür die Rote Karte. Den folgenden Freistoß von Cam parierte Mayr-Stockinger ebenso glänzend wie den Nachschuss von Tarakci. Kurz vor dem Wechsel dann doch noch der Ausgleich für St. Georgen. Sertan Cam kam im Strafraum zum Schuss, dieser wurde von Sharabi abgefälscht und Mayr-Stockinger war erstmals geschlagen.

Zehn Ansfeldner dürfen jubeln

Nach dem Wechsel erhöhte die Heimelf den Druck auf die dezimierten Gäste. In der 56. Minute hatte Miesenböck die beste Chance der Slach-Elf in der zweiten Halbzeit. Nach einer Flanke von der rechten Seite von Wegmaier knallte er die Kugel aber nur an den Pfosten. Die vergebene Chance sollte sich noch rächen. Nach 65 Minuten kam erneut Christoph Neyder nach einem Patzer der heimischen Abwehr zum Ball und nützte die Möglichkeit zur erneuten Führung der Gästeelf. In der Folge stürmte nur mehr St. Georgen, Tormöglichkeiten bleiben aber rar und ungenutzt wie nach einem Stanglpass von Cam, als sich in der Mitte kein Abnehmer fand. Die heroisch kämpfenden Ansfeldner brachten den Sieg über die Zeit und feierten damit den fünften Erfolg in den jüngsten sechs Partien. Der TSV hat mit dieser bitteren Niederlage den Anschluss an das obere Tabellendrittel vorerst einmal verpasst.

Thomas Slach, Trainer St. Georgen/Gusen: "Wir haben die meiste Zeit dominiert, aber wie schon letzte Woche haben wir in der zweiten Minute ein Tor erhalten. Heute haben wir aus unseren Chancen zuwenig gemacht, der Gegner hat aus seinen wenigen Möglichkeiten zwei Tore geschossen."

Helmut Mayr, Trainer Union Humer Ansfelden: "In den ersten zwanzig Minuten hätten wir das Match schon entscheiden können. Nach der roten Karte war es aber eine tolle kämpferische Leistung meiner Elf, dafür gebührt ihr ein Pauschallob. Für mich war der Sieg nicht unverdient, da wir über 90 Minuten die besseren Chance hatten."

 

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