Spiel gedreht! 10 St. Georgener erreichen in Steyregg das rettende Ufer

SV Steyregg
TSV St. Georgen/G

Am Sonntagvormittag durften sich die Fans in der Bezirksliga Ost auf das Aufeinandertreffen zwischen dem Sportverein Steyregg und dem TSV St. Georgen/Gusen freuen. In der Matinee ging es vor allem für die Gäste um wichtige Punkte. Der TSV geriet in Rückstand und verzeichnete zudem einen Platzverweis, doch mit zehn Mann drehten die St. Georgener das Match, behielten mit 2:1 die Oberhand und erreichten mit dem zweiten Sieg am Stück das rettende Ufer. Die Steyregger hingegen mussten sich 65 Stunden nach einer 1:5-Klatsche in Wolfern erneut einer abstiegsbedrohten Mannschaft geschlagen geben und die sechste Heimniederlage einstecken.


Hornaus bringt dominante Hausherren in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Schausberger bekamen rund 350 Besucher dominante Hausherren zu sehen. Die Mannen von Coach Günther Holzer bestimmten das Geschehen, gewannen im Mittelfeld die Zweikämpfe und kreierten auch einige Chancn, konnten diese zunächst aber nicht nutzen. In Minute 35 war es dann aber so weit, als Sascha Hornaus nach einem Standard mit dem Kopf zur Stelle war und den Steyreggern eine hochverdiente 1:0-Pausen-Führung bescherte.

Gäste nur noch zu zehnt - St. Georgener Joker sticht doppelt

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer zunächst ein ähnliches Bild zu sehen. Die Heimischen hatten Spiel und Gegner im Griff, nach rund 55 Minuten fanden die St. Georgener abber zusehends besser ins Spiel. Doch in Minute 72 sah der bereits verwarnte Philipp Eder erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Kurz danach stach aber ein Joker doppelt. Mit der Einwechslung von Meho Omanovic bewies Sportchef Hans Joachim Riegler, der den in Sarajevo weilenden Neo-Trainer Christian Traxler vertrat, ein glückliches Händchen. 60 Sekunden nachdem der Stürmer nach einer Hereingabe ausgeglichen hatte, brachte Omanovic nach einem Zuspiel von Anselme Sianto den TSV in Front. In der Schlussphase versuchte die Holzer-Elf, das Blatt zu wenden, lief den Gästen ab und an aber ins offene Messer, die  St. Georgener konnten einige Konterchancen aber nicht nutzen. Der SV Steyregg verlor nicht nur das Match, sondern in der Nachspielzeit auch Jan Kollmann, der aufgrund einer groben Unsportlichkeit mit Rot vom Platz flog.

Hans Joachim Riegler, Sportchef TSV St. Georgen/Gusen:
"Das Spiel war nichts für schwache Nerven. In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft nicht ins Spiel gefunden, dann aber tolle Moral gezeigt und nach dem Ausschluss das Spiel gedreht. Mit diesem Sieg
 konnten wir die Abstiegszone verlassen und wollen am kommenden Mittwoch, im Nachtrag gegen Neuhofen, den Sack zumachen".

 

Günter Schlenkrich

 

SV Steyregg - TSV St. Georgen/G

 

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