USV St. Ulrich krönt sich mit fünftem Sieg in Folge zum Meister und steigt erstmals in der Vereinsgeschichte in die Landesliga auf [Video]

USV St. Ulrich
Union Schiedlberg

USV St. Ulrich empfing am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum die Union Freller Dach Schiedlberg. Eine Woche nachdem der USV mit einem "Dreier" in Traun die Bors-Elf an der Tabellenspitze der abgelöst hatte, wollten die Mannen von Trainer Thomas Rakowetz, der nach eineinhalb erfolgreichen Jahren seine Tätigkeit in St. Ulrich aus familiären Gründen beendet, den Matchball verwerten. Die nervösen Hausherren gerieten früh in Rückstand, drehten jedoch das Spiel uned zitterten sich zu einem 2:1-Sieg, ehe nach dem fünften "Dreier" in Serie im Voralpenstadion alle Dämme brachen, der Meistertitel und erstmalige Aufstieg in die Landesliga gefeiert wurde. Die Schiedlberger hingegen mussten nach drei Unentschieden am Stück im letzten Spiel unter Coach Hubert Zauner, der künftig bei Liga-Konkurrent Neuzeug das Zepter schwingt, dier siebente Niederlage in der Rückrunde einstecken und wissen in der Frühjahrs-Tabelle nur den Absteiger aus Pichling hinter sich.


Gäste mit früher Führung - Rakowetz-Elf dreht Spiel

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Platzer bekamen rund 700 Beusucher einen übertaus nervösen Tabellenführer zu sehen. Die Rakowetz-Elf fand nicht zu ihrem gewohnten Spiel und geriet nach 13 Minuten in Rückstand, als die Gäste nach einer Cornerserie durch Marco Sturmberger auf 0:1 stellten. Doch nur fünf Minuten später brandete im Stadion Jubel auf. Alexander Badhofer führte einen Freistoß aus, Julian Gegenhuber war vermutlich noch dran, ehe das Spielgerät in den Maschen zappelte. Der Ausgleich gab der Rakowetz-Elf nicht die nötige Sicherheit. Der USV war zwar optisch überlegen, es fehlten jedoch die zündenden Ideen bzw. der nötige Nachdruck. Als es bereits nach einem 1:1-Pausenstand aussah, nahm der USV ein Schiedlberger Geschenk dankend an. Nach einem Angriff des Tabellenführers schien die Situation bereits geklärt, ehe der Schiedlberger Sebastian Dietachmair bei einem Rückpass Christian Tabernig übersah. St. Ulrichs Offensivspieler setzte sich gegen Gästegoalie Christoph Sturmberger durch und schob das Leder zum 2:1-Halbzeitstand ins leere Tor.

 

VideoTor 0:1 Schiedlberg 13. Minute

Weitere Spielszenen

Hausherren machen Sack nicht zu - vermeintlicher Schiedlberger Ausgleich

Nach Wiederbeginn hatten die Hausherren das Geschehen über weite Strecken unter Kontrolle, verabsäumten es jedoch, den Deckel draufzumachen. Den einen oder anderen vielversprechenden Angriff spielte die Rakowitz-Elf nicht konsequent zu Ende, zudem verhinderte nach einem Schuss von Gregor Schmidthaler die Latte die Entscheidung. In Minute 86 stockte den heimischen Fans der Atem. Bei einem Schiedlberger Angriff klatschte der Ball an die Stange, ehe Sebastian Wimmer beim Klärungsversuch geschubst wurde und das Leder plötzlich im Tor lag. Nach intervention des Assistenten versagte der Unparteiische dem vermeintlichen Ausgleich die Anerkennung. In den Schlussminuten behauptete der USV St. Ulrich den knappen Vorsprung und feierte nach dem Schlusspfiff den Meistertitel ausgiebig.

 

Thomas Rakowetz, Trainer USV St. Ulrich:
"Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Meine Mannschaft war unglaublich nervös und hat sich vor allem in der ersten Halbzeit sehr schwer getan. Aber wenn es läuft, dreht man ein Spiel und fährt den nötigen Dreier ein. Seit einigen Jahren mischt der USV in der Tabelle stets vorne mit, heuer konnte das Ziel endlich erreicht werden. Aus familiären Gründen nehme ich mir eine Auszeit, aber es gibt nichts schöneres, als mit einem Meistertitel aufzuhören".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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