"Lebensversicherung" ermöglicht Union Neuhofen/Krems zweiten Sieg in Folge

Union Neuhofen
Union Schiedlberg

Am Samstagnachmittag empfing die Union Neuhofen/Krems in der Bezirksliga Ost die Union Freller Dach Schiedlberg. Eine Woche nachdem die Neuhofener mit einem Sieg bei Bewegung Steyr wieder in die Spur gefunden hatten, wollte die Hintersteiner-Elf einen "Dreier" nachlegen. Nicht zuletzt dank Simon Kollnberger, der mit zwei Dreierpacks binnen Wochenfrist quasi die Neuhofener "Lebensversicherung" ist, konnte das Vorhaben mit einem klaren 5:2-Erfolg realisiert werden. Die Gästeelf von Coach Norbert Niedermayr hingegen kommt aktuell nicht wirklich vom Fleck und holte aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt.


Dominante Hintersteiner-Elf lässt sich vom Ausgleich nicht beirren

Vor rund 200 Besuchern machten die Hausherren von Beginn an ordentlich Dampf und gingen bereits in der Anfangsphase in Führung. Nach einem Freistoß von Klaus Aichmayr war Kollnberger in Minute zwölf mit dem Kopf zur Stelle. Die Neuhofener bestimmten fortan das Geschehen, doch nach einer knappen halben Stunde gelang den Gästen quasi aus dem Nichts der Ausgleich. Nach einem Freistoß brachte die Hintersteiner-Elf den Ball nicht aus der Gefahrenzone, ehe das Leder erneut zur Mitte kam und Florian Derfler auf 1:1 stellte. Die Heimischen ließen sich vom Gegentreffer nicht beeirren und gaben wenige Minuten später darauf die passende Antwort. Wieder war es Kollnberger, der einen Freistoß ausführte und das Spielgerät aus rund 20 Metern mit links über die Mauer zirkelte und versenkte. In Minute 45 die Vorentscheidung, als Patrick Zeller eine gelungene Kombination erfolgreich abschloss und den 3:1-Pausenstand fixierte.

Nach Kollnberger-Triplepack lässt Sturmberger Gäste hoffen

Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Zauner die vermeintliche Entscheidung. Zeller tanzte zwei Gegenspieler aus und legte quer, Kollnberger fackelte nicht lange und erhöhte mit seinem dritten Treffer an diesem Tag auf 4:1. Doch zwei Minuten später keimte bei den Schiedlbergern wieder Hoffnung auf, als Marco Sturmberger nach einem Freistoß vor Neuhofen-Keeper Stefan Oberleitner an den Ball kam und per Kopf auf 4:2 verkürzte. Die Gäste hauchten dem Match Spannung ein, konnten den Sieg der Neuhofener aber nicht ernsthaft gefährden. Die Hintersteiner-Elf verwaltete den Vorsprung und schlug kurz vor dem Ende noch einmal zu. Nach einem Zuspiel von Kollnberger krönte Sinan Tanriverdi, der aufgrund von Personalproblemen in die Startelf gerutscht war, seine starke Leistung am linken Flügel mit dem Tor zum 5:2-Endstand.

Andreas Hintersteiner, Trainer Union Neuhofen/Krems:
"Es war ein hochverdienter Sieg, haben das Spiel zwischenzeitlich aber unnötig spannend gemacht. In der Offensive sind wir nicht zuletzt dank Simon Kollnberger bärenstark, hinten fehlt uns jedoch die nötige Stabilität. Mit dem zweiten Dreier in Folge sind wir aber auf Kurs".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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