Sipbachzell: "Schauen eher nach hinten"

Nach dem Meistertitel in der 1. Klasse Mitte-West etablierte sich die Union VAZ Mayr Sipbachzell in der Bezirksliga Süd im Mittelfeld der Tabelle und genießt als Achtplatzierter die Winterpause. Obwohl zum oberen Tabellendrittel nur drei Punkte fehlen, muss der Aufsteiger in der Rückrunde auf der Hut sein, ist man doch von der Abstiegszone nur durch fünf Zähler getrennt. "Deshalb schauen wir auch eher nach hinten und wollen so rasch wie möglich den Klassenerhalt fixieren", erklärt Sektionsleiter Martin Mühlgrabner.

"Mit dem bisherigen Abschneiden sind wir überaus zufrieden, zumal wir uns im Sommer nicht verstärkt haben. Aber da die Mannschaften am Tabellenende in den letzten Herbstrunden ordentlich gepunktet haben, erwartet uns eine schwierige Rückrunde. Nach wie vor ist der Klassenerhalt das vorrangige Ziel, aber sollten wir sogar noch eine Rangverbesserung schaffen, wäre das hervorragend", sagt der Sektionsleiter, der hofft, dass die beiden Langzeitverletzten, Thomas Helperstorfer (Kreuzbandriss) und Jürgen Rahstorfer (Muskelriss) im Frühjahr wieder dabei sein werden.

Mit Sicherheit nicht mehr dabei sind Siegfried Paseka und Stefan Weinzierl, die im Winter ihre Schuhe an den Nagel gehängt haben. "Paseka hat enorm viel für uns geleistet und sein Karriereende mehrmals verschoben - jetzt ist es soweit, hat er seine erfolgreiche Laufbahn beendet", so Mühlgrabner, der aber mit Jürgen Graf, der vom Liga-Konkurrenten Steinerkirchen nach Sipbachzell wechselt, auch einen Neuzugang begrüßen kann. "Unter Umständen wird noch ein weiter Spieler zu uns stoßen, das wird sich in den nächsten Tagen entscheiden", hofft der Sektionsleiter auf eine weitere Verstärkung. Am 1. Februar tritt mit dem Beginn der Vorbereitung das Unternehmen Klassenerhalt in die entscheidende Phase. Neben sieben Testspielen, die vorwiegend auf der Verbandsanlage in Linz bestritten werden, wird im steirischen Ligist auch ein Trainingslager abgehalten.

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