Lambach: Ohne Torjäger in den Titelkampf

Nach der beeindruckenden Herbstsaison in der Bezirksliga Süd hat der SK Sparkasse Rot-Weiß Lambach die erste Vorbereitungswoche hinter sich. Obwohl im Winter drei neue Spieler den Weg nach Lambach fanden, sorgt sich Trainer Heinz Pfaffenwimmer um sein Personal, geht doch derzeit die Offensivabteilung am Stock. "Aufgrund eines Knorpelschadens im Knie ist für Torjäger Christoph Hautzinger, der im Herbst zwölf Treffer erzielen konnte, die Saison gelaufen", erläutert der Trainer das größte von mehreren Problemen.

Auch Levente Kresz, dem der Meniskus zu schaffen macht, steht dem Tabellenzweiten momentan nicht zur Verfügung. Zudem muss auch der angeschlagene Thomas Gasperlmair in den kommenden Wochen kürzer treten. "Derzeit stehe ich ohne Stürmer da, bin aber zuversichtlich, dass der junge Manuel Zavaczki, der im Winter von Gunskirchen zu uns gestoßen ist, seine Chance nützen wird", so Pfaffenwimmer, der mit Aleksandar Majkic (ATSV Stadl-Paura) und Michael Kristl (Ohlsdorf) zwei weitere Neuzugänge begrüßen konnte. Torwart Thomas Roither (ATSV Stadl-Paura) und der Bulgare Boris Papazov, der wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist, haben den Titelaspiranten hingegen verlassen.

Im ersten Testspiel gerieten die Lambacher gegen OÖ-Ligist Bad Schallerbach mit 1:7 unter die Räder. "Es haben zwar bei uns fünf Leute gefehlt, aber meine Mannschaft konnte in diesem Spiel feststellen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen und die Trauben sehr hoch hängen", spricht Lambachs Trainer von einem Lehrspiel. Am kommenden Samstag sollte das Ergebnis schon etwas freundlicher ausfallen, wenn die Pfaffenwimmer-Elf am Kunstrasen des BNZ-Ried auf Aurolzmünster trifft.

"Auch wenn wir derzeit mit Verletzungen zu kämpfen haben und Mit-Konkurrent Thalheim am Transfermarkt mächtig zugelangt hat, werfen wir die Flinte nicht ins Korn. Auch vor der Saison war unsere Erwartungshaltung niedrig und dann haben wir eine tolle Hinrunde gespielt. Ich denke, dass uns auch jetzt wieder etwas gutes einfallen wird", hofft Heinz Pfaffenwimmer auf eine weitere Präsenz im Titelkampf. "Wichtig ist aber vor allen Dingen - egal welchen Platz wir am Ende auch belegen werden - dass die Mannschaft in ihrer Entwicklung einen Schritt nach vorne macht", so Pfaffenwimmer, der mit seinem Kader zwei Wochen vor dem Rückrundenauftakt ein Trainingslager in Lindabrunn abhält.


Günter Schlenkrich

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