Regau: "Haben nichts zu verlieren"

"Bislang hat die Vorbereitung einen sehr guten Verlauf genommen, nur seit dieser Woche grassiert auch bei uns die Grippewelle, stehen derzeit drei, vier Spieler nicht zur Verfügung", erklärt Union RAIKA Regau-Trainer Norbert Schachner, der momentan ebenfalls kränkelt. Der Tabellenletzte der Bezirksliga Süd erledigt seine Hausaufgaben und hofft, entsprechend gerüstet in den Abstiegskampf zu gehen. "Wir sind das Schlusslicht der Liga und haben nichts zu verlieren, wenngleich sich viele andere Mannschaften ebenfalls in Abstiegsgefahr befinden und demzufolge eine enge und spannende Rückrunde zu erwarten ist."

Von den drei Neuerwerbungen haben sich zwei davon in Regau bereits gut eingelebt. "Die Qualitäten von Franz Eizinger sind bekannt, und auch Darko Dedic wird immer stärker", ist der Trainer zufrieden. "Nur Junuz Zekotic steht uns lediglich als erweiterter Kaderspieler zur Verfügung, da der Routinier  beruflich und privat sehr viel um die Ohren hat und deshalb nicht den gewünschten Trainingsumfang absolvieren kann." Die Regauer bestritten bisher fünf Testspiele: 2:1 gegen Schwanenstadt, 5:0 gegen Attnang, 6:1 gegen Kammer, 0:1 gegen Gunskirchen und 1:3 gegen Lenzing.

"Da wir auf dem Platz mit dem Ball bislang eher wenig arbeiten konnten, stand bisher der konditionelle Bereich im Vordergrund und sind deshalb die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen. Aber ich bin mit der Einstellung der Spieler sehr zufrieden - es geht ganz gut voran", so Schachner, der mit seiner Mannschaft am Freitag das nächste Vorbereitungsspiel bestreitet und dabei auf Schalchen trifft. Am übernächsten Wochenenende stehen dann intensive Trainingstage auf dem Programm.

Bis auf Stammtorwart Johann Kunesch, dem das Knie nach wie vor Probleme bereitet, sind  derzeit - außer den kranken Spielern - alle Kicker fit. "Wir sind auf einem guten Weg und auf den bevorstehenden Abstiegskampf fokussiert, wenn auch von Nervosität in diesen Tagen noch nichts zu spüren ist. Aber in der Meisterschaft wird sich schon in den ersten drei Runden entscheiden, wohin unsere Reise gehen wird, da wir es gleich zu Beginn mit den direkten Konkurrenten zu tun bekommen", wünscht sich Norbert Schachner einen Start nach Maß.

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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