ATSV Stadl-Paura: Herbstmeister gewinnt sämtliche Testspiele

"Die Spieler trainieren sehr gut und sind enorm ehrgeizig. Ich habe noch selten eine so willige Mannschaft betreut. Zudem ist die Kameradschaft ausgezeichnet und auch das Umfeld toll", ist Albert Kabashi, Trainer des ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura drei Wochen vor dem Rückrundenstart der Bezirksliga Süd rundum zufrieden. Auch in den Testspielen wusste der Herbstmeister bislang zu überzeugen und konnte sämtliche fünf Partien - zum Teil gegen OÖ- und Landesligisten - gewinnen.

"Die Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen sind mir egal, doch die Leistungen waren zum Teil sehr ansprechend. So haben wir gegen OÖ-Ligist Weißkirchen vor allem in der zweiten Halbzeit ausgezeichnet gespielt", spricht der Trainer den heutigen 3:1-Sieg gegen die Bohensky-Elf an. Auch in den übrigen vier Matchtes behielten die Stadlinger die Oberhand: 3:0 gegen Asten, 2:0 gegen Viktoria Marchtrenk, 7:0 gegen Gmunden 1b und 2:0 gegen Neukirchen/Walde. "Auch mit dem Trainingslager war ich überaus zufrieden. In Gnas konnten wir optimal arbeiten und zudem die Kameradschaft intensivieren", so Kabashi. Das nächste Testspiel bestreitet die Kabashi-Elf am nächsten Samstag gegen OÖ-Ligist Bad Ischl.

Auch wenn sich am Stamm der Mannschaft nur wenig geändert hat, verzeichneten die Stadlinger doch einige Transferaktivitäten. Während Gerald Derflinger (Grieskirchen) und Daniel Lagler (Roitham) den Verein verlassen haben, sind Thomas Roither (Lambach), Darko Zivic (Blaue Elf Wels), Markus Wetschka (Schwanenstadt) und "Oldie" Hubert Möseneder (Attnang) nach Stadl-Paura gewechselt. "Derzeit sind sämtliche Kaderspieler fit. Das ist aber auch ungemein wichtig, denn wir haben einen eher kleinen Kader, stehen jedoch 13 sehr gute Fußballer zur Verfügung", hofft der erfahrene Trainer, dass der Verletzungsteufel im Frühjahr einen weiten Bogen um Stadl-Paura macht.

"Durch die Eroberung des Herbstmeistertitels haben wir uns quasi selbst unter Druck gesetzt. Die Rückrunde wird alles andere als einfach, stehen noch 13 sehr schwierige Spiele vor uns. Zudem hat sich Thalheim gewaltig verstärkt und sind auch einige andere Mannschaften, wie etwa Bad Goisern, noch nicht aus dem Rennen", erwartet Albert Kabashi eine spannende Meisterschaft. "Wir müssen gegen die Konkurrenten jeweils auswärts antreten und haben im Frühjahr nur sechs Heimspiele", spricht der Coach von einer schwierigen Auslosung.

In den ersten Runden - gegen Altmünster, Gschwandt und Bad Wimsbach - sollte jedoch das Punktekonto erheblich aufgestockt werden können. Am vierten Spieltag steht dann der "Knaller" in Thalheim auf dem Programm. "Wir werden die Tabellenführung nicht freiwillig abgeben und alles unternehmen, um auch am Ende vorne zu stehen. Und sollten wir von Verletzungen verschont bleiben, stehen unsere Chancen auch nicht schlecht", ist Albert Kabashi vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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