Steinerkirchen: "Spieler sind down"

Die Vorbereitung auf den Abstiegskampf dfer Bezirksliga Süd ist für die Union Steinerkirchen bislang nicht nach Wunsch verlaufen. "Die Spieler trainieren brav und ist auch die Stimmung ganz gut, doch in den bisherigen Testspielen hatten wir einige Probleme. Vor allem die Hintermannschaft bereitet mir einige Sorgen", erklärt Neo-Trainer Alexander Neudorfer. "Die Spieler sind derzeit down, fehlt ihnen ein Erfolgserlebnis."

Die Bilanz der bisherigen sechs Testspiele fällt negativ aus: 5:0 gegen SC Marchtrenk 1b, 1:1 gegen Oberhofen, 1:4 gegen Pichl, 1:3 gegen Viktoria Marchtrenk, 0:7 gegen St. Magdalena und 2:3 gegen Vöcklabruck. "Die Abwehr ist unsere Achillesferse, passieren viel zu viele Fehler und hat sich in der Defensive noch keine Stammformation herauskristallisiert", so Neudorfer. "Die Jungen bemühen sich, haben aber im körperlichen Bereich einige Probleme. Und die arrivierten Spieler übernehmen für meinen Geschmack noch zu wenig Verantwortung", wartet auf den Trainer in den verbleibenden Wochen noch einige Arbeit. Vor der Meisterschaft testet der Tabellenelfte noch gegen Krenglbach und Neuhofen/Krems.

Mit Heimkehrer Michael Milich (Thalheim) und dem Ungarn Zoltan Vasziczku gehen die Steinerkirchener mit zwei Verstärkungen in  den Abstiegskampf. "Von Milich erwarte ich mir sehr viel. In Thalheim hat er in der Viererkette gespielt, doch er ist ein überaus schneller Spieler, weshalb er durchaus im Mittelfeld agieren kann", sagt Neudorfer. "Mit Philipp Peterstorfer bildet Vasziczku ein gefährliches Sturm-Duo. Der bullige Ungar ist ein Stoßstürmer und soll einige Tore erzielen." In Steinerkirchen hat man in der Vorbereitung immer wieder mit Personalproblemen zu kämpfen. "Derzeit stehen Thomas Nowotny und Daniel Mittermair nicht zur Verfügung. Aber es sind auch andere Spieler immer wieder krank oder angeschlagen", hofft der Trainer bald aus dem Vollen schöpfen zu können.

Die Neudorfer-Elf ist lediglich durch drei Punkte von der Abstiegszone getrennt, weshalb der Saisonauftakt doppelt wichtig ist, geht es doch im ersten Spiel gegen Tabellennachbar Gschwandt, einem direkten Konkurrenten. "Natürlich ist dieses Spiel sehr wichtig, doch damit beschäftige ich mich noch nicht. Wir arbeiten derzeit an einem aggressiven Zweikampfverhalten, denn wir müssen in der Meisterschaft beinhart dagegenhalten", weiß Alexander Neudorfer, was auf seine Mannschaft in den kommenden Wochen zukommt. "Trotz der durchwachsenen Vorbereitung denke ich, dass wir den Klassenerhalt schaffen können, denn die Mannschaft tritt geschlossen auf, nur müssen wir die vielen Fehler noch abstellen."


Günter Schlenkrich

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