Sektionsleiter verabschiedet sich aus Vorchdorf

Der ASKÖ Vorchdorf, Vierter in der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik, und Sektionsleiter Gerald Prielinger gehen in Zukunft getrennte Wege, legt Prielinger mit der abgelaufenen Saison sein Funktionärsamt nieder, ein Nachfolger hat sich noch nicht gefunden. Fast auf den Tag genau vor 3 Jahren vom Spieler zum Sektionsleiter bestimmt, glückte nach zwei Vizemeistertiteln der heiß ersehnte Aufstieg in die Bezirksliga Süd.

 

Übernahme in der Umbruchszeit

Die Vorraussetzungen waren alles andere als optimal, neben Erfolgstrainer Hörtenhuemer haben gleich fünf Stammkräfte und Leistungsträger den Verein verlassen. Auch Gerald Prielinger stand zu diesem Zeitpunkt kurz vor dem Absprung, aber mit drei zweiten Plätzen wollte er sich nicht von seinem Heimatverein verabschieden. Nachdem die sportliche Führung zurückgetreten war, wusste niemand wie es weiter gehen soll, auch ein gemeindeweiter Aufruf änderte nichts an der Situation. Somit übernahm Ivo Colic die Rolle des Spielertrainers und Prielinger die sportliche Führung. Mit dem niedrigsten Budget und viel harter Arbeit glückte am Ende in einem tollen Meisterschaftsfinale der lang ersehnte Aufstieg.

 

"Gerechnet haben wenige, gehofft alle"

"Deshalb möchte ich mich zum Abschied bei der Mannschaft bedanken, ohne deren Einsatz wäre der Verein nicht da wo er heute steht. Ein großes DANKE auch an Ernst Hörtenhuemer (Trainer), Karl Rabelsberger (Trainer und Experte), Ivo Colic (Spieler/Trainer) und Ernst Schachner. Diese Herrschaften haben einen riesigen Anteil an den Erfolgen und der guten Basis von heute. Auch Hannes Aigner, Franz Buchegger, meinem Namensvetter Gerald Prielinger sowie "Allrounder" Mayr Gomez Michael möchte ich besonders danken", lobt Gerald Prielinger seine Unterstützer und Weggefährten.

 

Vorchdorf in der Bezirksliga angekommen

Nach der sportlichen Stabilisation in der Bezirksliga ist in den letzten Monaten auch der Funktionärskreis gewachsen, konnte man mit Johann Kronberger als sportlichen Leiter einen motivierten und erfahrenen Funktionär ins Boot holen. Prielinger weiters: "Ich wünsch mir für die Zukunft, dass der Verein auch in schlechten Zeiten zusammenbleibt und weiter wächst. Mit Hans Kronberger als neuen sportlichen Leiter ist dem Verein ein erwarteter Glücksgriff gelungen. Drei Jahre sind ja mehr als genug für eine "Notlösung", gerade im Heimatverein und mit den emotionalen Verbindungen zu Spielern und Vorstand ist es oft hart unpopuläre Entscheidung auszuführen, deshalb freue ich mich den Fußball wieder mehr genießen zu können. Ich bin noch keine 30, deshalb stehe ich lieber noch auf, statt neben dem Platz. Wo meine Reise hinführt ist noch nicht fixiert, das entscheide ich in den nächsten Tagen."

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