Union Gschwandt verpflichtet drei Offensivkräfte

Nachdem man im Vorjahr als Achter im Niemandsland der Tabelle gelandet war, absolvierte die Union Gschwandt in der abgelaufenen Saison der Bezirksliga Süd eine ansprechende Hinrunde und überwinterte punktegleich mit Meister Hertha Wels auf dem fünften Rang. Nach elf sieglosen Spielen im Frühjahr schwebten die Gschwandter plötzlich in akuter Abstiegsgefahr und konnten die Klasse erst in der allerletzten Runde mit einem Unentschieden gegen Absteiger Krenglbach halten. In der Sommerpause hat sich der Kader von Neo-Trainer Csaba Földvari verändert, sollen drei neue Spieler die Mängel in der Offensive beheben.

 

Trotz Trainerwechsel, zittern bis zum Schluss

"Nach der guten Hinrunde hätten wir nicht gedacht, um den Klassenerhalt zittern zu müssen. Doch wir sind im Frühjahr einfach nicht in Schwung gekommen, zudem hatten wir stets zwei, drei Ausfälle zu beklagen. Aber wir haben in der letzten Runde den nötigen Punkt geholt und konnten die Relegation gerade noch vermeiden", spricht Sektionsleiter Peter Altmaninger von einem "blauen Auge". Nach einem Trainerwechsel - Földvari folgte Wolfgang Mayr nach - zeigte der Pfeil vorsichtig nach oben, die entscheidende Trendwende ist jedoch ausgeblieben. Während die Gschwandter Defensive zu den besten der Liga zählte, durften die Fans lediglich 42 Treffer bejubeln, traf selbst der Absteiger aus Altmünster öfter ins Schwarze.

 

Drei Neuerwerbungen und vier Abgänge

Aufgrund der Probleme in der Offensive hat der Verein Ausschau nach Offensivkräften gehalten und ist am Transfermartkt auch fündig geworden. Mit Sanel Trebinjac (Gmunden), der sowohl im Angriff als auch Mittelfeld eingesetzt werden kann, Linksfuß Dominik Mühlbacher (Vorchdorf), der für die Außenbahn vorgesehen ist, sowie Stürmer Miklos Zrinyi (Altmünster) konnte Coach Földvari beim Trainingsauftakt am Montag drei Neuerwerbungen begrüßen. Mit Andreas Gillesberger und Andreas Lahninger (beide Vorchdorf) sowie Kevin Kofler und Mehmet Mihmat (beide Attnang) sind vier Akteure nicht mehr dabei. Zudem steht Patrick Ahamer verletzungsbedingt im Herbst voraussichtlich nicht zur Verfügung. "Wir haben die Personalplanung abgeschlossen, sind keine weiteren Transfers geplant. Wir sind zuversichtlich, mit den drei Neuerwerbungen die Probleme in der Offensive in den Griff zu bekommen", so Altmaninger.

 

Podestplatz im Visier

Nach den ersten Trainingseinheiten trifft die Földvari-Elf im ersten Testspiel am morgigen Freitag auf Lambach. Nach dem enttäuschenden Abschneiden hoffen die Verantwortlichen, in der neuen Saison sich auf der anderen Seite der Tabelle präsentieren zu können. "Wir gehen nicht davon aus, erneut gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, im Gegenteil. Wir wollen uns im Vorderfeld der Tabelle zeigen und im Kampf um einen Podestplatz mitmischen", gibt Peter Altmaninger die Richtung vor.

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