Alter Bekannter schwingt in Thalheim wieder das Trainerzepter

Nach zehn sieglosen Spielen und der vierten Niederlage in Serie ziert die Union Thalheim in der Bezirksliga Süd das Ende der Tabelle. Beim Schlusslicht hat man die Hoffnung auf den Klassenerhalt aber noch nicht aufgegeben, im Gegenteil. Nach der Trennung von Heinz Pfaffenwimmer und der interimistischen Leitung durch Muharem Kolakovic sind die Verantwortlichen auf der Trainersuche fündig geworden, schwingt ab sofort ein alter Bekannter wieder das Zepter.

 

"Der Verein hat sich sehr um mich bemüht"

Nachdem Erich Renner auf der Zielgeraden der letzten Saison nach zweijähriger Tätigkeit den Klub in Richtung Bad Schallerbach verlassen hatte und beim OÖ-Ligisten vor rund zwei Wochen zurückgetreten war, ist Renner - nach fünfmonatiger Abwesenheit - seit wenigen Stunden wieder Trainer der Union Thalheim. "Es hat zwar einige Angebote von anderen Vereinen gegeben, letztendlich habe ich mich aber zur Rückkehr nach Thalheim entschieden. Zum einen habe ich hier zwei erfolgreiche Jahre verbracht, und zum anderen ist der Kontakt nach meinem Abschied nie abgerissen. Zudem hat sich der Klub sehr um mich bemüht und fast täglich das Gespräch gesucht", sagt der alte und neue Coach der Union Thalheim, der in wenigen Stunden das erste Training seiner zweiten Amtszeit leiten wird. "Auch wenn vielleicht einige meine Entscheidung nicht nachvollziehen können, bin ich mir nicht zu schade, von der OÖ-Liga wieder in die Bezirksliga zu gehen und zudem einen Tabellenletzten zu übernehmen. Aus meiner ersten Tätigkeit kenne ich den Verein genau, zudem bin ich fest davon überzeugt, dass die Qualität des Kaders für einen Platz im Mittelfeld der Tabelle reichen sollte. Aufgrund der prekären Tabellensituation wird es zwar nicht einfach, ich bin aber zuversichtlich, dass wir mit vereinten Kräften den Karren aus dem Sumpf ziehen werden."

 

Sechs-Punkte-Spiel in Gunskirchen

Auch wenn in Thalheim ein "Plan B" in der Schublade war, ist die Freude groß, mit Erich Renner den Wunschkandidaten verpflichtet zu haben. "Wir kennen die Qualitäten von Erich Renner und sind überglücklich, dass wir uns auf eine erneute Zusammenarbeit verständigen konnten. Auch wenn es in erster Linie darum geht, die Trendwende zu schaffen und die Klasse zu halten, haben wir in Zukunft einiges vor, ist darum eine langfristige Zusammenarbeit geplant", erklärt Sportchef Karl Klement. "Dem Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Gunskirchen messen wir besondere Bedeutung bei, zumal wir mit einem Sieg den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld herstellen und möglicherweise die Rote Laterne abgeben können. Wir wollen in den letzten Partien im Herbst noch einige Punkte sammeln und uns eine vernünftige Ausgangsposition für die Rückrunde schaffen."

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