Thalheim baut mit Pflichtsieg Tabellenführung aus

Der Erfolgslauf der Union Thalheim in der Rückrunde der Bezirksliga Süd geht weiter. Im Derby gegen die Union VAZ Mayr Sipbachzell feierten die Schützlinge von Star-Trainer Hannes Reinmayr einen hoch verdienten 2:0-Heimsieg und bauten damit in der Tabelle den Vorsprung auf drei Zähler aus, da sich im Verfolgerduell Stadl-Paura und Hertha Wels die Punkte teilten. Während der Spitzenreiter als einzige Mannschaft der Liga in Heimspielen noch ungeschlagen ist, steckt Sipbachzell mit nur einem einzigen Sieg in acht Frühjahrsspielen weiterhin mitten im Abstiegskampf.

Thalheims Trainer Reinmayr setzte im Derby die Rochade der „Nicht-Stammspieler“ fort und verzichtete dieses Mal auf Verteidiger Sascha Zoni. Roland Ulrich rückte auf die Position auf der rechten Abwehrseite, Thomas Mitterhumer ersetzte in der Innenverteidigung den verletzten Kapitän Wolfgang Weinberger. Ansonsten lief jene Mannschaft auf, die in den vergangenen Spielen stets zu überzeugen wusste.

Thalheimer Überlegenheit trägt keine Früchte
Und auch gegen Sipbachzell, das im Hinspiel einen 2:0-Erfolg feiern konnte, übernahmen die Hausherren von Beginn an das Kommando. Die äußerst defensiv eingestellten Gäste zogen sich weit in die eigene Spielhälfte zurück und lauerten auf Konter. Die Thalheimer hatten deutlich mehr Spielanteile, zunächst fand man gegen den von Ex-Thalheim-Stürmer Jürgen Graf angerührten Abwehrbeton aber kein probates Mittel. Nur bei Standardsituationen wurde der Tabellenführer gefährlich: Roland Ulrich verfehlte in Minute zehn das Kreuzeck, Ismir Jamakovic knallte in der 15. Minute einen Freistoß aus 35 Metern an die Außenstange. Von den Gästen war in der Offensive nur sehr wenig bis gar nichts zu sehen, Thalheim-Keeper und Interimskapitän Michael Oos verbrachte einen angenehmen, ruhigen Nachmittag. Dennoch wollte es mit dem Führungstreffer zunächst nicht klappen. Martin Dollinger erspielte sich immerhin zwei nennenswerte Einschussmöglichkeiten (20., 45.).

Reinmayr-Elf tut sich auch nach der Pause schwer
In der zweiten Halbzeit änderte sich an der Charakteristik des Spiels wenig. Im Gegenteil, je länger die Partie dauerte, umso offensiver wurden die Thalheimer und umso weiter zogen sich die Sipbachzeller zurück. Mit einem torlosen Remis hätte das Gästeteam von Thomas Rumpl und Manfred Peißl im Kampf um den Klassenerhalt sehr gut leben können. Lange Zeit sah es auch danach aus, weil die Reinmayr-Elf die besten Chancen vernebelte. Erneut Dollinger (47., 65.) sowie Hannes Danninger, mit einigen Schussversuchen aus der zweiten Reihe, scheiterten entweder am guten Schlussmann Christian Huemer oder am eigenen Unvermögen.

Entscheidung binnen fünf Minuten
In der 67. Minute brach Jamakovic aber den Bann: Der 27-Jährige wurde von Dollinger 20 Meter vor dem Sipbachzeller Tor ideal in Szene gesetzt und schloss mit einem trockenen Schuss in das linke Eck zum 1:0 ab – ein Befreiungsschlag für den Spitzenreiter. Nur fünf Minuten danach war die Partie endgültig entschieden, als Tobias Klein eine Flanke von Roland Ulrich aus kurzer Distanz per Kopf zum 2:0 verwertete. Am Ende waren die Thalheimer dem 3:0 näher, als die Gäste am Anschlusstreffer. Der eingewechselte Stefan Schwarzlmüller traf sechs Minuten vor dem Schlusspfiff zum vermeintlichen 3:0, der Treffer wurde jedoch aufgrund einer Abseitsposition aberkannt.

Die im Frühjahr weiterhin unbesiegte Union Thalheim muss bereits am Freitag wieder ran und nimmt im Auswärtsspiel gegen Regau einen weiteren Punktezuwachs ins Visier. Am kommenden Samstag empfängt die Union Sipbachzell die Union Steinerkirchen zum "Sechs-Punkte-Spiel" im Abstiegskampf.


Text und Foto: Thomas Waage

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