USV Neuhofen/I. 1b: Acht Heimspiele als Joker

"Da wir aufgrund der seit nunmehr zehn Jahren laufenden Kooperation mit der SV Ried auf den Nachwuchs setzen, die jungen Spieler dementsprechend ausbilden und auf den möglichen Weg nach oben vorbereiten wollen, haben wir nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Süd nicht nur auf Verstärkungen verzichtet, sondern weitere junge Spieler in den Kader nachgezogen", begründet Thomas Buttinger, Sektionsleiter des USV Erler Haus Neuhofen/I. 1b, das bislang mäßige Abschneiden. Die Mannschaft von Trainer Heinz Etzlinger konnte im Herbst nur acht Punkte sammeln, überwintert als Schlusslicht und ist vom rettenden Ufer fünf bzw. sechs Zähler entfernt.

 

Fehlstart und Niederlagenserie in der zweiten Herbsthälfte

Mit drei Niederlagen am Stück verzeichnete die junge Etzlinger-Elf einen klassischen Fehlstart, sammelte in den beiden folgenden Spielen mit jeweils einem Unentschieden dann aber die ersten Punkte, ehe mit Siegen in Gunskirchen und gegen Gschwandt die ersten und bislang einzigen "Dreier" eingefahren werden konnten. In der zweiten Hertbsthälfte fand jedoch kein einziger Punkt den Weg auf das Neuhofener Konto, verabschiedete sich der Aufsteiger mit sechs Niederlagen in Serie in die Winterpause. Obwohl die Kicker aus Thalheim weniger Treffer erzielten und die Vöcklamarkt Juniors mehr Gegentore kassierten, überwintert der USV als Letzter. "Auch wenn wir nach den Auftaktniederlaghen das Gefühl hatten, in der Bezirksliga angekommen zu sein, ist die Gruppe Süd aus geografischer Sicht nicht unsere Liga und zudem wohl auch stärker besetzt als die Bezirksliga West", meint der Sektionsleiter. "Leider konnten wir nach den beiden Unentschieden und Siegen den guten Lauf nicht fortsetzen. Das hatte zum einen mit der Unerfahrenheit der Spieler zu tun, und zum anderen fehlte zum Teil auch die nötige Qualität. Nach einer passablen ersten Herbsthälfte sind wir in eine Abstiegsspirale geraten und hatten in dieser Phase auch nicht das nötige Glück".

 

Keine Transfers im Winter

Trotz der akuten Abstiegsgefahr bleibt man in Neuhofen der Philosophie treu und setzt weiterhin auf die eigenen, jungen Spieler. "Wie in den vergangenen Jahren werden wir auch im Winter keine Transfers tätigen, schenken den eigenen Spielern das Vertrauen und werden mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen", weiß Thomas Buttinger. Mit Maximilian Moser und Nico Bauchinger erhalten zwei junge Spieler die Chance, in der kommenden Vorbereitung unter Coach Thomas Weissenböck mit der OÖ-Liga-Mannschaft trainieren und ihr Talent unter Beweis stellen zu können.

 

"Müssen im Frühjahr über 20 Punkte sammeln"

Am 26. Januar startet Trainer Etzlinger mit seinen Mannen in die Vorbereitung auf den Abstiegskampf. "Vor Ort finden wir ausgezeichnete Bedingungen vor und können uns intensiv auf die Rückrunde vorbereiten. Die Spieler konnten im Herbst Erfahrung sammeln und werden in der Vorbereitung einen Schritt nach vorne machen", so Buttinger. "Auch wenn der Abstieg für uns kein Beinbruch wäre, werden wir alles daransetzen, die Klasse zu halten. Denn wir verfolgen das Ziel, uns in der Bezirksliga zu etablieren und den Talenten den Weg nach oben zu ebnen. Auch wenn wir zum Klassenerhalt im Frühjahr wohl über 20 Punkte sammeln müssen, glauben wir an unsere Chance. Uns erwarten in der Rückrunde acht Heimspiele und haben vor, auf der eigenen Anlage so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Um auch in der kommenden Saison Bezirksligaluft schnuppern zu können, müssen wir nicht nur gut in die Rückrunde starten, sondern muss auch die Bilanz gegen die direktne Konkurrenten positiv ausfallen", weiß der Sektionsleiter.                                                                                                                                                                  

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