TSV Frankenburg auf der Suche nach Rechtsfuß

In den vergangenen Saison der Bezirksliga Süd war der TSV Frankenburg stets in der oberen Hälfte der Tabelle präsent. Nach einem dritten, sechsten und siebenten Rang hat sich daran auch in der aktuellen Meisterschaft nichts geändert, überwintert die Mannschaft von Trainer Erich Hartmann, der seit dem Ende der letzten Saison die Verantwortung trägt, auf dem fünften Platz. "Da wir im Herbst nur 19 Punkte sammeln konnten, trügt der Blick auf die Tabelle und müssen aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga auf der Hut sein, um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden", hebt das TSV-Urgestein warnend den Zeigefinger.

 

Starke zweite Herbsthälfte - auf eigener Anlage noch ungeschlagen

Die Frankenburger kamen holprig aus den Startblöcken, standen nach sieben Spielen zwei Siegen drei Niederlagen gegenüber. "Der mäßige Start war zum Teil der Auslosung geschuldet, hatten wir es in den ersten Runden mit starken Gegnern zu tun", relativiert der Trainer die durchwachsene erste Herbsthälfte und freut sich über die folgende Steigerung. In den restlichen sechs Runden konnte der TSV drei Siege feiern und musste den Platz nur einmal als Verlierer verlassen. Während die Hartmann-Elf in sieben Auswärtsspielen nur einen "Dreier" einfahren konnte, blieb der Tabellenfünfte auf der eigenen Anlage ungeschlagen. "Wir freuen uns über die Heimstärke, wenngleich uns die Schwäche in der Fremde Sorgen bereitet und im neuen Jahr alles daransetzen müssen, auswärts vermehrt zu punkten", meint Erich Hartmann, der im Herbst nur 22 Treffer bejubeln konnte - sechs davon erzielte Jozsef Peter. "Unser Torjäger aus Ungarn hatte in der Hinrunde mit einer hartnäckigen Knieverletzung zu kämpfen und war nie fit, was sich in einer geringen Torausbeute niedergeschlagen hat". Der Legionär musste Anfang Dezember unters Messer, wobei bei einer Meniskus-Operation ein Knorpelschaden festgestellt wurde, weshalb hinter der Fitness des Legionärs ein Fragezeichen steht. Auch auf Daniel Troppmair, dem am Ende der Hinrunde zum zweiten Mal das Kreuzband riss, jedoch im anderen Knie, wird der Coach auf unbestimmte Zeit verzichten müssen.

 

Mögliche Verstärkung für das Mittelfeld - weitere Präsenz im oberen Tabellendrittel erwünscht

Während in der Winterpause kein Abgang zu erwarten ist, wird Erich Hartmann beim Trainingsauftakt am 28. Januar möglicherweise eine Verstärkung begrüßen können. "Da unser Spiel sehr linkslastig ist, halten wir Ausschau nach einem Rechtsfuß für das Mittelfeld, sind auf der Suche danach bislang aber noch nicht fündig geworden", weiß der Übungsleiter, der mit seinen Mannen in der Aufbauzeit nach Ungarn reisen und in Lipot ein Trainingslager abhalten wird. Da auf den Drittplatzierten aus Pichl nur drei Punkte fehlen, richtet man in Frankenburg in der Tabelle den Blick nach oben. "Grundsätzlich streben wir eine weitere Präsenz im oberen Tabellendrittel an. Zunächst geht es in der Rückrunde aber darum, gut zu starten und eine mögliche Abstiegsgefahr erst gar nicht aufkommen zu lassen. Sollte uns ein guter Start gelingen, könnten wir eine sorgenfreie Rückrunde spielen", hofft Hartmann auf einen günstigen Saisonverlauf.

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