SV Pichl krempelt Kader um! Große Vorfreude auf Vorbereitungsschmankerl Innbachtalcup

SV Pichl

Dem SV Entholzer Pichl gelang das Kunststück den vierten Hinrundenplatz ins Ziel zu retten, obwohl man im Frühjahr nur die elftmeisten Punkte der Bezirksliga Süd sammelte. Nachdem man zu Beginn der Rückrunde verabsäumte, am Spitzentrio dranzubleiben, schien die Luft bereits sehr früh draußen. Mit einem ordentlichen Saisonfinish eroberte man den zwischenzeitlich verlorenen vierten Rang wieder zurück. "In Summe hat es gepasst, aber mit der Rückrunde waren wir nicht zufrieden. Da war deutlich mehr möglich", zieht Roman Fuchsberger, Sektionsleiter des SVP, ein durchwachsenes Fazit. In der sommerlichen Transferzeit wurde der Kader nun auf völlig neue Beine gestellt. Mit Wolfgang Mayr ist ein neuer Trainer im Amt. Sieben Abgänge stehen zudem acht Zugänge gegenüber.

Pichl verjüngt Kader

"Das Team war lange in dieser Form zusammen. Wir hatten Veränderungen vor. Dass es so viele Transfers werden, war nicht geplant", kam der Wechselreigen auch für Roman Fuchsberger unerwartet. Während sich der Abgang von routinierten Leistungsträgern wie Attila Böjte (ATSV Sattledt) und Daniel Makowski (HAKA Traun) früh abzeichnete, musste für die überraschend wechselnden Aaron Sternbauer (Viktoria Marchtrenk) und Jürgen Götzenberger (SV Krenglbach) kurzfristig Ersatz besorgt werden. "Wir haben versucht die Qualität zu halten, aber Spieler wie Böjte oder Makowski sind nicht so einfach zu ersetzen. Unsere Mannschaft steht nun auf anderen Beinen. Das Durchschnittsalter wurde um zweieinhalb Jahre gesenkt. Zudem konnten wir 25 Prozent unserer Kosten einsparen", ist Pichls Manager nicht unzufrieden mit dem Transferprogramm.

Team bekommt Zeit sich einzuspielen

Mit Prognosen für die neue Spielzeit tut sich Roman Fuchsberger schwer: "Dafür bräuchte ich eine Glaskugel. Wir wollen im gesicherten Mittelfeld landen und von Beginn an nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Ich glaube, hierfür verfügen wir auch über die nötige Qualität." Eine wichtige Rolle spielt der Faktor Zeit. "Das Team muss sich erst finden. Wir haben einen neuen Trainer und einige junge Spieler verpflichtet. Das kann sich sofort positiv auswirken, aber auch Zeit brauchen. Diese Zeit wird das Trainerteam und die Mannschaft auch bekommen", hat Pichls Sektionsleiter nicht vor, die Nerven wegzuschmeißen. Daran ändern auch die ersten Testspielresultate nichts. Warum auch, ging es doch ausnahmslos gegen höherklassige Klubs! Sowohl gegen die OÖ-Ligisten aus St. Marienkirchen (2:4) und Wallern (1:4) als auch gegen Landesligist UFC Eferding (2:2) konnte man Tore erzielen.

Neuerfindung Innbachtalcup als Vorbereitungsschmankerl

Ein besonderes Vorbereitungsschmankerl ist der Innbachtalcup, der am kommenden Wochenende erstmals über die Bühne geht. Freitag, den 29. Juli, ab 17:15 Uhr und Samstag, den 30. Juli, ab 17 Uhr duellieren sich die Teams aus Meggenhofen, Schlüßlberg, Krenglbach, Gallspach, Wallern (1b) und Gastgeber Pichl im Jeder-gegen-jeden-Modus (Spieldauer 30 Minuten) um den Titel. "Die Grundidee lautet, einen Cup in der Sommervorbereitung zu etablieren, wo Teams aus dem näheren Umkreis gegeneinander antreten, die sich in der Meisterschaft nur selten treffen. Es geht zwar natürlich auch um den Gewinn des Titels, aber vor allem um das Zwischenmenschliche, um den persönlichen Austausch und ein besseres Kennenlernen. Der Sieger richtet den Cup dann nächstes Jahr aus", erklärt Roman Fuchsberger vom Initiatorklub SV Pichl. Als sportlichen Anreiz gibt es einen Wanderpokal und Kategorien wie Bester Spieler, Tormann oder Torschütze. "Wir freuen uns schon sehr auf den Cup, für den wir auch noch einige Verbesserungsideen haben, die wir dann vielleicht beim nächsten Mal umsetzen können", schließt Pichls Sektionsleiter, für den das Zusammenkommen der Klubs und ihrer Akteure im Vordergrund steht.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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