Trainerwechsel in Krenglbach

Im Sommer feierte der SV Fenastra Krenglbach in der 1. Klasse Mitte-West den Meistertitel und kam einen Stock höher zunächst gut an. Unter Neo-Spielertrainer Genadi Petrov verzeichnete der Aufsteiger in der Bezirksliga Süd einen gelungenen Start, in der Folge landeten die Krenglbacher jedoch am Boden der Realität. "Wir wollten uns im gesicherten Mittelfeld der Tabelle bewegen und hätten dieses Ziel auch erreichen können, der Verletzungsteufel hat unseren Kader im Herbst aber dezimiert. Auch wenn wir am Strich überwintern, haben wir immerhin 15 Piunkte gesammelt, ist in der Rückrunde noch viel möglich", erklärt Sektionsleiter Harald Geisseder, der nach dem Ende der kurzen Petrov-Ära auf Trainersuche ist.

 

Ausgezeichneter Start und erfolgreicher Herbstausklang

Mit Siegen gegen Neukirchen und Stadl-Paura kam die Petrov-Elf exzellent aus den Startblöcken und fuhr auch zum Herbstausklang gegen Sipbachzell einen "Dreier" ein. Von den übrigen zehn Spielen konnte aber nur ein einziges gewonnen werden, musste der SV den Platz sechs Mal als Verlierer verlassen. "Die Saison hat ausgezeichnet begonnen, ehe der Verletzungsteufel zugeschlagen hat und wir im gesamten Herbst mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen hatten. Nichtsdestotrotz haben wir uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft, zumal die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften allesamt in Reichweite sind", so Geisseder, der sich über jeweils zwei Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während drei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen ledigliche die beiden Nachzügler aus Sipbachzell und Stadl-Paura weniger oft ins Schwarze. "Wir haben zu wenig Tore erzielt und zu viele erhalten. Die negative Torbilanz ist in erster Line dem Verletzungsteufel geschuldet. So waren die etatmäßigen Stürmer über weite Strecken verletzt, weshalb Dusan Majkic, der eigentlich im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommt, an vorderster Front agieren musste. Trotz der vielen Verletzungen bzw. Ausfälle haben wir uns ganz gut aus der Affäre gezogen und können im Frühjahr unser Ziel durchaus erreichen", meint der Sektionsleiter.

 

Trainersuche und Ausschau nach Stürmer

Nach dem Ende der erfolgreichen Ära von Sascha Niedersüss, der die Mannschaft in die Bezirksliga geführt hatte, übernahm im Sommer Genadi Petrov als Spielertrainer die Verantwortung. "Petrov ist ein ausgezeichneter Trainer und hat im Herbst gute Arbeit geleistet, aufgrund von Auffassungsunterschieden wurde in der vergangenen Wochene die Zusammenarbeit aber in beidseitigem Einvernehmen beendet. Die Trennung ist freundschaftlich erfolgt, weshalb wir Genadi auf seinem weiteren Weg alles Gute wünschen", sagt Harald Geisseder, der intensiv Ausschau nach einem Nachfolger hält. "Auf der Suche nach einem neuen Trainer hat sich bislang noch nichts ergeben, wir sind aber zuversichtlich, dass wir in absehbarer Zeit einen qualifizierten Coach, der gut zum Verein passt, verpflichten können. Am Spielersektor wird sich in der Winterpause nicht viel tun, wenngleich wir nach dem Abgang von Petrov uns nach einem Stürmer umsehen".

 

Trainingslager im Burgenland

Unter einem neuen Trainer bereitet sich der Aufsteiger ab Mitte Januar auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Wie in den vergangenen Jahren schlagen die Krenglbacher in der Aufbauzeit ihre Zelte wieder im Burgenland auf und halten in Bad Tatzmannsdorf ein Trainingslager ab. Aufgrund des in der Tabelle dichtgedrängten Feldes erwartet den Klub eine schwierige Rückrunde, aber durchaus lösbare Aufgabe. "Jahrelang haben wir um den Aufstieg gekämpft, weshalb wir unbedingt in der Bezirksliga bleiben wollen. Sollte uns ein ähnlich guter Start gelingen wie am Beginn der Saison, ist der Ligaverbleib ein realisitisches Ziel. Wir sehen dem Frühjahr vorsichtig optimistisch entgegen und sind zuversichtlich, die Klasse halten und am Ende vielleicht sogar im Mittelfeld der Tabelle landen zu können", meint der Sektionsleiter.

 

Günter Schlenkrich

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