TSV Frankenburg: "Sind zum Teil am eigenen Unvermögen gescheitert"

In den vergangenen Jahren war der TSV Frankenburg stets im oberen Drittel der Tabelle präsent. Nach zwei vierten Plätzen und einem fünften Rang ist die aktuelle Meisterschaft der Bezirksliga Süd bislang nicht nach Wunsch verlaufen. Die Mannschaft von Trainer Kurt Aigner kam in der Hinrunde nur als Neunter ins Ziel und ist vom "Strich" lediglich durch zwei Punkte getrennt. "Wir hätten uns mehr erwartet und wollten uns wieder im Bereich des oberen Tabellendrittels zeigen, hatten aber vor allem in der zweiten Herbsthälfte mit einem Hänger zu kämpfen, hat es in der Hinrunde nicht gepasst", erklärt Manuel Eitzinger, der seit Jahresbeginn als Sektionsleiter die Verantwortung trägt.

 

Solider Saisonstart, aber schwache zweite Herbsthälfte - 13 Winter-Tore

In den ersten fünf Runden musste sich die Aigner-Elf nur einmal geschlagen geben. Fortan zeigte der Pfeil in die falsche Richrung, standen in acht Spielen lediglich zwei Siegen fünf Niederlagen gegenüber. "Der Abwärtstrend in der zweiten Herbsthälfte ist nicht wirklich zu erklären. Wir haben in vielen Spielen dominiert, sind zum Teil aber am eigenen Unvermögen gescheitert", weiß der Sektionsleiter, der sich über immerhin drei Auswärtssiege freuen konnte - die Heim-Bilanz hingegen ist eine negative. "Die Heimschwäche ist neu, denn in den vergangenen Jahren waren wir am eigenem Platz zumeist eine Macht. Nicht zuletzt aufgrund der negativen Heim-Bilanz sind wir in der Tabelle abgerutscht." Während fünf Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen sechs Teams öfter ins Schwarze. Harald Winter hatte seine Schussstiefel auch im Herbst gut geschnürt und zeichnete für 13 der 24 TSV-Treffer verantwortlich.

 

Neuer Torwart und drei Abgänge

Seit 22. Januar bereitet sich der TSV auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor und bestreitet am kommenden Samstag gegen Attergau das erste Testspiel. In diesem Match werden drei Akteure nicht dabei sein, haben Kornel Müller und Dominik Streicher (beide Schildorn) sowie Manuel Mitterlindner (Waldzell) den Verein verlassen. "Die Abgänge bereiten uns keine Sorgen, vielmehr erhalten die nachrückenden jungen Spieler eine Chance", so Eitzinger, der mit Alexander Polt einen Torwart aus Gampern verpflichtete. "Da wir traditionell vorwiegend mit eigenen Spielern arbeiten, sind im Winter keine weiteren Zugänge zu erwarten".

 

Spannende Rückrunde

Trotz der Abstiegsgefahr bewahrt man in Frankenburg Ruhe und blickt der Rückrunde zuversichtlich entgegen. "Natürlich müssen wir aufpassen, da der Strich nicht weit entfernt ist. Aber in der Tabelle liegen die Mannschaften allesamt eng beisammen, sodass mit einer guten Rückrunde viel möglich und selbst der Sprung ins obere Drittel machbar ist. Aber zunächst geht es darum, die Abstiegsgefahr so rasch wie möglich zu bannen", meint Manuel Eitzinger. "Wir bereiten uns auf die Meisterschaft intensiv vor und sollten wir im Gegensatz zur Hinrunde im Frühjahr das nötige Quäntchen Glück haben, werden wir wieder auf den richtigen Weg finden".

 

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