Zipf: "Wir wissen, wo das Problem liegt"

Am 17. Spieltag der BezirksRundschauLiga Süd stand wieder das "Kult-Derby" zwischen dem ATSV Zipf und dem TSV Frankenburg auf dem Programm. Beide Mannschaften waren im Frühjahr bislang noch nicht in die Gänge gekommen, warteten in der Rückrunde noch auf den ersten Sieg und standen im Lokalderby gehörig unter Druck, zumal sie der Abstiegszone immer näher kamen. Am Ende durfte die Nagy-Elf aus Frankenburg nach der Wiederholung des 2:0-Erfolges vom Hinspiel durchatmen, während die Zipfer die fünfte Niederlage in Serie einstecken mussten und der Kader von Trainer Jürgen Schatas aus dem allerletzten Loch pfeift.

"Wir schon in den drei Spielen zuvor hat meine Mannschaft in der ersten Halbnzeit eine gute Leistung abgeliefert, die Chancen jedoch nicht verwertet und ist im zweiten Durchgang aufgrund des Substanzverlustes zurückgefallen", weiß Zipf-Coach Jürgen Schatas wo der Schuh drückt. "Gegenüber der Herbstsaison mussten wir in diesem Derby mit einer an neun Positionen veränderten Mannschaft antreten", spricht der Trainer die Kreuzbandrisse von Matthias Hötzinger, Klaus Brandt und Markus Rathberger sowie das Karriereende von Thomas Reiter und den winterlichen Abgang von Stürmer Peter Lizak an. Zudem laboriert Hannes Hemetsberger an einer schweren Rippenprellung, hat sich Manuel Zoister beim Abschlusstraining eine Knöchelblessur zugezogen und weilt Michael Rathberger in diesen Tagen in London.

Aber auch die Frankenburger präsentierten sich mit einer gegenüber der Vorwoche stark veränderten Mannschaft. Trainer Sandor Nagy konnte im Derby wieder auf Stamm-Torwart Alexander Danner, der eine Sperre abgesessen hat und wieder anstelle des jungern Tobias Burgstaller zwischen den Pfosten stand, zurückgreifen. In der ersten Halbzeit war die Schatas-Elf die bessere Mannschaft, hatte wesentlich mehr vom Spiel, auch die besseren Chancen, mit einem Lattentreffer aber auch Pech.

"Im zweiten Durchgang machte sich dann wie schon in den letzten Spielen der Substanzverlust  bei jenen Spielern bemerkbar, die aufgrund der Ausfälle in die Startelf rutschten. Da wir es wieder einmal in der ersten Halbzeit verabsäumt haben, in Führung zu gehen und uns einen Vorsprung zu verschaffen, standen wir am Ende erneut mit leeren Händen da", spricht der Zipfer Übungsleiter die Frankenburger Tore durch Legionär Kornel Müller und Thomas Scheibl an, die der Nagy-Elf wie schon beim Derby im Herbst einen 2:0-Sieg bescherte.

Während sich die Frankenburger mit dem ersten Sieg in diesem Jahr auf den sechsten Platz verbessern und den Abstand zur Abstiegszone auf nunmehr sechs Punkte vergrößern konnten, steht der ATSV Zipf nach wie vor auf dem zehnten Rang und ist vom "Strich" nur durch zwei Zähler getrennt. "Trotz der Niederlagenserie von fünf Spielen ist die Stimmung in der Mannschaft gut. Wir wissen, wo das Problem liegt und hoffen, dass einige verletzte Spiele wieder zurückkehren", so Schatas, der vor zwei richtungweisenden Spielen steht. "In den beiden Partien gegen die Nachzügler aus Steinerkirchen und Kallham müssen wir unbedingt punkten", hofft Jürgen Schatas auf zumindest einen Sieg, träumt aber insgeheim von zwei vollen Erfolgen."


Günter Schlenkrich

Fotos: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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