Professioneller Umgang mit der Pandemie als Schlüssel zum Erfolg - Union Neuhofens Sektionsleiter Thomas Berhuber im Interview

Grundsolide marschierte die Union Neuhofen an der Krems durch die Meisterschaftshinrunde der Bezirksliga-Süd, sammelte fünfzehn Punkte und befindet sich folglich im gesicherten Mittelfeld des Klassements. Prunkstück der Mannschaft von Übungsleiter Mario Hieblinger war und ist zweifelsohne die Defensive: In zehn Partien kassierte man lediglich fünfzehn Gegentreffer – drittbester Wert der Liga. Zudem schien auch das Gefüge innerhalb des Teams stets zu harmonieren, die Moral stets zu stimmen. Allesamt Voraussetzungen für ein durchaus vielversprechendes Frühjahr – wäre da nicht die Pandemie. Diese bringt eine reguläre Rückrunde massiv ins Wanken, die nächsten Wochen werden dahingehend entscheidend sein, ob und in welcher Art und Weise der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann. Ligaportal.at sprach mit dem Sektionsleiter der Union Neuhofen/Krems, Thomas Berhuber, über die schwierigen Umstände, mögliche Transfers und Ziele für die Zukunft.

 

Ligaportal.at: Man absolvierte einen soliden Herbst und überwintert im sicheren Mittelfeld der Tabelle. Wie zufrieden sind Sie mit diesem Abschneiden bis dato?

Berhuber: „Wir hatten bereits im Sommer mit Quarantäne-Maßnahmen zu kämpfen. Folglich waren wir über die dennoch sehr positiv verlaufene Vorbereitung sehr erfreut. Grundsätzlich können wir angesichts der ungewohnten Situation durchaus auch mit der Hinrunde zufrieden sein, wenngleich wir den einen oder anderen Punkt sicherlich noch mehr holen hätten können.“

Ligaportal.at: Die Pandemie stellt jeden Verein im Fußball-Unterhaus vor gehörige Probleme. Wie sind Sie mit dieser Thematik umgegangen?

Berhuber: „Wir haben innerhalb des Vereins sehr viel kommuniziert. Dahingehend waren wir im stetigen Austausch mit den Spielern, auch in der jetzigen Zeit findet eine regelmäßige Kommunikation zwischen Funktionären und aktiven Akteuren statt. Das ist auch bei allen Beteiligten sehr gut angekommen, da ziehen alle an einem Strang. Folglich ist die Stimmung im Verein auch wirklich positiv.“  

Ligaportal.at: Die weitere Vorgehensweise in Hinsicht auf den Meisterschaftsbetrieb ist zurzeit äußerst ungewiss. Welches Szenario halten Sie für am wahrscheinlichsten im Frühjahr?

Berhuber: Ich glaube, dass nur noch die Nachtragspartien ausgetragen werden. Das wird aber vermutlich nicht so bald vonstattengehen. Ich hoffe natürlich auf eine faire Wertung, das wird in absehbarer Zeit aber sehr schwierig werden. Wichtig für uns als Verein wird eine gewisse Planungssicherheit sein, ohne dem wird eine durchdachte Organisation der Aufbauzeit und der damit verbundenen Testspiele sehr kompliziert. Dahingehend bin ich sehr gespannt, was in den kommenden Wochen auf uns zu kommt.“

Ligaportal.at: Möchte man im Winter den Kader mit neuen Spielern verstärken? Mit welcher Zielsetzung gehen Sie in eine mögliche Rückrunde?

Berhuber: „Wir sind prinzipiell sehr mit unserem Kader zufrieden. Grundsätzlich denken wir auch immer von Sommer zu Sommer, folglich wird sich da nichts verändern. Voraussichtlich wird es im Frühling drei Spiele geben, die wir noch nachholen müssen, da wollen wir das Maximum herausholen und neun Punkte einfahren. Die Platzierung wird sich dementsprechend ergeben. Sollte uns dies gelingen, werden wir die Saison auf alle Fälle sehr positiv abschließen können.“

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