Die Union Gunskirchen beendete den Herbst 2020 in Schlagdistanz liegend zum Tabellenführer aus Ohlsdorf. Lediglich vier Punkte trennte die Mannschaft von Trainer Andreas Reich vom Spitzenreiter, am Ende musste jedoch erneut die Meisterschaft abgebrochen und ohne Wertung beendet werden. Über mögliche Transfers und die bevorstehende Meisterschaft sprach Ligaportal.at mit Andreas Kratochwil, dem sportlichen Leiter der Union Gunskirchen.
Kratochwil: „Mit Konstantin Kitzmüller wird uns unser Stürmer verlassen. Es scheint sich auch schon ein abnehmender Verein abzuzeichnen, im Moment ist das jedoch noch nicht fix. Auch einen Neuzugang konnten wir schon fixieren, wechselt Sascha Lengauer von Viktoria Marchtrenk zu uns nach Gunskirchen. Sascha ist ein sehr variabel einsetzbarer Spieler, der im 4-1-4-1 vorrangig auf der „Acht“ eingeplant ist und richtig viel Qualität mitbringt. Darüber hinaus sind wir nach dem Abgang von Kitzmüller auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Auf dieser Position ist es gewohnt schwierig einen passenden Spieler zu finden, wir erwarten jedoch in den nächsten beiden Wochen zwei Testspieler, die wir uns genauer anschauen werden. Weitere Abgänge sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.“
Kratochwil: „Wir haben mit 20. Mai begonnen. Alles natürlich sehr locker, um auch wieder etwas in den Rhythmus zu kommen. Auch ein internes Testspiel hatten wir gleich am Plan. Mittlerweile haben wir auch schon drei Spiele hinter uns, holten wir gegen Bad Wimsbach, Offenhausen und Pichl je eine Niederlage, einen Sieg und ein Remis. Nächste Woche steht noch ein viertes Spiel gegen Kronstorf an, danach werden wir kurz in die Sommerpause gehen, um uns anschließend voll und ganz auf die neue Saison vorzubereiten.“
Kratochwil: „Es gab jetzt schon das eine oder andere Wehwehchen. Die Spieler spüren durchaus die Belastung wieder, wenngleich wir natürlich das Training kontrolliert und locker angehen wollten. Jetzt gilt es sich einfach wieder daran zu gewöhnen. Ansonsten sind wir aber ganz zufrieden.“
Kratochwil: „Ziel wäre es, im vorderen Drittel zu landen. Man kann jetzt zwar schön daherreden und wieder so ein Topergebnis wie im vergangenen Herbst als Ziel ausgeben, wir wollen aber auf dem Boden bleiben und von Spiel zu Spiel schauen.“
Kratochwil: „Im Grunde sind wir sehr zufrieden, so wie das im Frühjahr wieder angelaufen ist. Wir haben hier und da in den jüngeren Altersklassen einen minimalen Aderlass, haben wir ein, zwei Kinder verloren. Auf der anderen Seite konnten wir aber gerade bei den Älteren in der U17 vier Rückkehrer begrüßen. Demnach sind wir mit der aktuellen Entwicklung im Nachwuchs sehr zufrieden.“
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