SC Schwanenstadt gewinnt gegen früh dezimierte Marchtrenker

Der SC Schwanenstadt 08 konnte sich nach der Pleite gegen Oedt wieder rehabilitieren und bleibt weiterhin im Spitzenfeld der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik vertreten. Die Nussbaumer-Elf setzte sich am Freitagabend im Eröffnungsmatch der 7. Runde gegen den ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk durch, holte nach zwei Treffern von Edis Nadarevic und einem von Daniel Gruber einen 3:2-Sieg. Für Marchtrenk - Aleksandar Malesevic sah schon nach 22 Minuten die rote Karte - trafen Dominik Neuhold und Filip Pocrnja.

 

Aufregende erste 30 Minuten

Von Beginn weg sahen knapp 350 Zuschauer eine flott geführte Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Marchtrenk war sofort präsent, legte das Spiel etwas defensiver als Schwanenstadt an, war aber bei Gegenstößen immer gefährlich. In Führung gingen dennoch die Heimischen, als Edis Nadarevic einen Freistoß wieder einmal direkt verwandelte - 1:0 (12.). Vor allem Nadarevic war es auch, der den Gästen Sorgen bereitete, immer wieder tauchte der Stürmer gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf, so auch in der 22. Minute. Als Nadarevic alleine auf Torhüter Ulrich Hechenleitner zulief, wurde er von Aleksandar Malesevic regelwidrig gefoult, Schiedsrichter Leopold Wagner blieb nicht anderes übrig, als den Marchtrenker mit Rot vom Platz zu stellen. Wer nun glaubte, Schwanenstadt hätte leichtes Spiel, irrte allerdings. Denn nur kurz darauf kam Marchtrenk zum Ausgleich, Dominik Neuhold verwandelte per Elfmeter zum 1;1 (28.). Wie es zu diesem Elfer gekommen war, war allerdings etwas kurios. "Unser Tormann hatte den Ball gefangen und lag am Boden. Er hatte beide Hände am Ball. Da kommt ein Gegenspieler, fällt über ihn drüber und der Schiedsrichter gibt Elfmeter. Jetzt können wir drüber lachen, denn Gott sei Dank haben wir dann vor der Pause noch das 2:1 gemacht", sagt Schwanenstadt-Coach Helmut Nussbaumer.

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Besseres Ende für Schwanenstadt

Tatsächlich gingen die Heimischen noch mit einer Führung in die Kabinen, nur wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Daniel Gruber zum 2:1. Nach Vorlage von Nadarevic vollendete der Offensivmann zur erneuten Führung. In den zweiten 45 Minuten war von der numerischen Unterlegenheit der Gäste kaum etwas zu spüren. "Sie sind dann sehr tief gestanden und haben auf Fehler von uns gewartet. Man muss Marchtrenk wirklich ein Kompliment aussprechen, diese Mannschaft hat bis zum Ende gefightet", lobt Nussbaumer den Gegner. Diese Hartnäckigkeit zahlte sich zunächst auch aus, denn Marchtrenk kam in der 56. Minute zum erneuten Ausgleich. Filip Pocrnja nutzte nach einem Corner einen Patzer von Schwanenstadt-Tormann Jakob Berger, der den Ball ausgelassen hatte. Das Match entschied dennoch Schwanenstadt für sich, es war (natürlich) Nadarevic, der seom Team in der 63. Minute zum dritten Mal an diesem Abend in Führung brachte, einen Pass in die Tiefe optimal verarbeitete und zum 3:2 einschoss. Diesmal sollte die Führung auch halten, Nadarevic und Daniel Blaha vergaben noch Möglichkeiten auf eine höhere Führung, von den Gästen kam dann nicht mehr viel. "Am Ende hatten sie dann keine Chance mehr, sie waren sehr giftig, kamen aber zu keinen Chancen", sagt ein zufriedener Helmut Nussbaumer.

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Fotos: Andreas Mühlberger

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