Zwei grundverschiedene Halbzeiten zwischen ASKÖ Oedt und Union Mondsee

Tabellenführer ASKÖ Oedt feierte den neunten Sieg in Folge und behauptete damit Rang eins in der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik. Im Match gegen die Union Raiffeisen Mondsee hatte die Topalovic-Elf im ersten Durchgang aber nicht viel zu bestellen, lag verdient mit 0:1 zurück. Nach der Pause drehte das Team das Match allerdings innerhalb von kürzester Zeit, stellte innerhalb von 13 Minuten auf 4:1.

 

Zuerst dominiert Mondsee...

Die Spieler des ASKÖ Oedt gingen mit viel Selbstvertrauen in das Spitzenmatch gegen die Union Mondsee, immerhin hatte man die letzten acht Partien allesamt gewonnen. Eine gesunde Portion Respekt war allerdings auch dabei, immerhin ging es gegen ein Top-Team der Liga, das bisher allerdings eine enttäuschende Saison gespielt hatte. Nach dem Rücktritt von Franz Scherpink saß außerdem Neo-Coach Roman Ensberger erstmals auf der Bank, die Mondseer wollten sich also von der besten Seite präsentieren. Das gelang auch, denn die Gäste sollten über die gesamten ersten 45 Minuten die tonangebende Mannschaft sein. Mondsee agierte sehr aggressiv und giftig, setzte den Gegner sehr unter Druck. Das Führungstor ließ nicht lange auf sich warten, in der 11. Minute traf Marko Vujic nach einem schnell abgespielten Freistoß und einem anschließenden Stangler zum 1:0 für die Gäste. Es folgten weitere sehr gute Aktionen der Gäste, Oedt sah sich einer vermeintlichen Übermacht entgegen. Die weiteren Torchancen konnte Mondsee allerdings nicht nutzen, ließ einige Gelegenheiten aus. So blieb es beim knappen 1:0.

...dann Oedt

Nach der Pause sahen knapp 150 Fans ein komplett anderes Match. Nun agierte Oedt viel offensiver als in den ersten 45 Minuten, presste den Gegner weit in deren Hälfte an. Mit Erfolg. Schon in der 52. Minute gelang das 1:1, Peter Orosz versenkte aus dem Stand, schlenzte den Ball schön ins lange Eck. Es ging Schlag auf Schlag, von den Gästen war auf einmal nichts mehr zu sehen. In der 55. Minute brachte Orosz sein Team erstmals in Führung, traf per direktem Freistoß aus halb rechter Position. Oedt hatte aber noch nicht genug. Weitere fünf Minuten später erhöhte Edis Salkic auf 3:1, staubte nach einem abgewehrten Orosz-Schuss ab. In der 65. Minute dann die endgültige Entscheidung, Mato Simunovic vollendete nach Mavraj-Vorarbeit per Fersler zum 4:1. Unglaublich, was sich in dieser Phase hier abspielte, Oedt drehte mit vier Toren in 13 Minuten das Match komplett auf den Kopf. Die Topalovic-Elf kam in der Folge zu weiteren guten Torchancen, unter anderem vergaben Manuel Jany und Simunovic aus aussichtsreicher Position. Mondsee war bis zum Abpfiff mehr oder weniger abgemeldet, fiel nach der sehr guten Leistung in Durchgang eins komplett ab.

 

Stimme zum Spiel

Amir Topalovic, Trainer ASKÖ Oedt
"Ich war nicht überrascht von der Mondseer Stärker, wusste, dass sie sehr viel Qualität haben. Mit etwas Pech hätten wir zur Pause schon mit 0:3 zurückliegen können, haben einfach nicht den besten Tag erwischt. Zur Halbzeit habe ich dann taktisch umgestellt und die Mannschaft hat das perfekt umgesetzt, so etwas ist nicht selbstverständlich, dafür möchte ich mich beim Team bedanken. Wir haben fortan draufgepresst, sind sehr hoch gestanden, wollten das Match noch für uns entscheiden. Das ist dann auch gelungen, was uns sehr freut."

Die Besten: Orosz, Jovanovic, Kovacevic

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