Union Thalheim feiert zum Abschluss den zweiten Saisonsieg

Die Union Thalheim erzielte beim Auswärtsmatch bei der Union Unis Gschwandt einen 2:0-Erfolg und feierte damit den zweiten Saisonsieg in der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik. Die beiden Tore fielen erst in der 85. und 88. Minute. In zwei Matches unter Erich Renner holte Thalheim damit vier Zähler und reichte die Rote Laterne vorerst an Neuhofen 1b weiter.

 

Viele Chancen, keine Tore

Die Vorzeichen vor diesem Aufeinandertreffen schienen klar, Gschwandt hatte bis dahin gute Leistungen vor dem heimischen Publikum gebracht und immerhin zehn Punkte ergattert. Thalheim hingegen reiste mit keinem gewonnen Auswärtsmatch in dieser Saison an. Der Schwung, der mit der Rückkehr von Erich Renner auf den Trainerposten entstanden war, war allerdings schon im Auswärtsmatch gegen Gunskirchen, wo Thalheim immerhin ein Remis holte, klar zu spüren. Somit erhoffte sich der Tabellenletzte den zweiten Saisonsieg nach dem Auftakterfolg gegen die Vöcklamarkt Juniors zu holen. Auf einem schwer zu bespielenden Geläuf entwickelte sich bald eine flotte Partie mit einigen Halbchancen auf beiden Seiten. Das erste Mal gefährlich wurde es, als Daniel Kovarik alleine vor Joachim Wallner auftauchte, dieser den Schuss aber zur Ecke klären konnte. Zwei Minuten später war es erneut Wallner, der diesmal sowohl den Versuch von Philipp Zwickl als auch den Nachschuss abwehren konnte. Den ersten Hunderter für die Heimischen vergab Miklos Zrnyi in Minute 26. Nach einem Freistoß wurde der Ball per Kopf abgelegt, Zrnyi schoss aus fünf Metern völlig alleinstehend über das Tor, es sollte die beste Chance in der ersten Hälfte sein. Später wurden auf beiden Seiten noch weitere Möglichkeiten vergeben, Tore sollten die Fans im ersten Durchgang nicht zu sehen bekommen.

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Später Doppelpack der Gäste

Nach der Pause waren es die Gastgeber, die zur ersten nennenswerten Chance kamen, vergaben allerdings eine Kopfballmöglichkeit. Es ging also so weiter wie in Durchgang eins, die Tore schienen wie verriegelt zu sein. Als der Ball in der 64. Minute doch im Gschwandtner Netz zappelte, intervenierte Schiedsrichter Daniel Postlbauer, entschied auf Handspiel, der Treffer von Gökhan Arslan zählte somit nicht. Wenig später brannte es auf der anderen Seite lichterloh, Jürgen Graf war sich gleich drei Mal in die Versuche des Gegners und konnte damit einen Gegentreffer verhindern. Trotz der vielen Chancen sah es in der Schlussphase nicht mehr so aus, als würde hier noch ein Tor fallen. In der 85. Minute geschah es dann doch. Der zuvor eingewechselte Volkan Gencer wurde auf der linken Seite freigespielt, setzte sich im Sechzehner durch und vollendete aus spitzem Winkel ins kurze Eck. Wallner berührte den Ball noch, konnte aber nicht mehr entscheidend eingreifen - 0:1. Gschwandt machte nun auf, wollte den Ausgleich erzwingen. Daraus wurde aber nichts, Thalheim konterte geschickt und kam durch Kovarik, der von Zwickl bedient worden war, zu einer Großchance. Wallner setzte sich aber im Eins-gegen-eins durch. Wenig später kam es beinahe zur gleichen Situation. Erneut spielte Zwickl auf Kovarik, diesmal konnte sich der Thalheimer gegen Wallner durchsetzen und schob zum 2:0 (88.) für die Gäste ein. Das war die endgültige Entscheidung.

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Stimme zum Spiel

Erich Renner, Trainer Union Thalheim
"Gschwandt hat alles getan, um den Platz noch bespielbar zu machen. Für uns war klar, dass das eine ganz harte Partie wird. Gschwandt hätte zur Pause auch vorne sein können, hatte in Durchgang eins die beste Chance. Nach der Pause haben wir aber sehr geduldig und geordnet agiert, haben den Sieg mehr gewollt und am Ende verdient gewonnen. Die Mannschaft hat in den letzten beiden Matches toll gekämpft, ist sich bewusst geworden, in welcher Situation sie sich befindet. Im Winter werden wir wohl die ein oder andere Verstärkung holen. Eine Verpflichtung steht schon fest, Tormann Michaael Oos wird im Winter von der Union Weißkirchen zu uns stoßen, da wir Marc Oelschlägel, der den Grundwehrdienst ableistet, ersetzen müssen."

Die Besten: Graf, Meingassner, Fanatan

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Fotos: Thomas Waage

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