SV Viktoria Marchtrenk gelingt nach Trainerwechsel 5:1-Kantersieg über Gschwandt [Video]

ASKÖ SV Mauky's Verfliesung Viktoria Marchtrenk
Union Unis Gschwandt

Zu Beginn der Woche trennten sich die Wege von ASKÖ SV Mauky's Verfliesung Viktoria Marchtrenk und Trainer Gerhard Lengauer. Obmann Mark Petter und der bisherige Co-Trainer Dominik Hamader übernahmen das Kommando. Im Heimspiel gegen die Union Unis Gschwandt besteht das neue Trainerduo die erste Bewährungsprobe. Die Marchtrenker drehen einen Halbzeitrückstand durch fünf Treffer in Durchgang zwei in einen 5:1-Kantersieg. Mit dem ersten Saisonerfolg stößt die Viktoria in der Bezirksliga Süd in das Mittelfeld der Tabelle vor und fordert nun die Union Mondsee. Die Jaschinski-Elf wiederum bleibt nach der zweiten deutlichen Saisonniederlage der hinteren Tabellenregion erhalten. In Runde 4 wartet mit Pichl der nächste harte Brocken.

Update: Videobericht online


Quelle: YouTube

 

Gschwandt pfeift auf den Trainereffekt

Etwas gegen den Spielverlauf gehen die Gäste aus Gschwandt mit 1:0 in Führung. Dem geht ein schlimmer Patzer in der Marchtrenker Hintermannschaft voraus. Ein Innenverteidiger verliert an der Toroutlinie den Ball, Gschwandt belohnt den tollen Ballgewinn durch geschwindes Umschalten und Thomas Altmaninger verwertet die ideale Hereingabe mit seinem dritten Saisontreffer mühelos zur Führung nach 18 Spielminuten. Die Heimmannschaft bleibt unbeeindruckt und kommt zu einigen ausgezeichneten Einschussgelegenheiten. Bereits in Durchgang 1 sind Treffer der Gastgeber überfällig, doch die Offensivakteure kämpfen mit Ladehemmung, werden vier, fünf Topchancen ausgelassen. Doch auch die Gschwandter fallen durch starke Momente im Spiel nach vorne auf, zu einem weiteren Torerfolg reicht es aber nicht. Die Seiten werden beim Stand von 0:1 gewechselt.

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Marchtrenker Knoten platzt in Halbzeit zwei

In Durchgang zwei sind gerade einmal vier Minuten absolviert, da darf das neue Trainergespann der Marchtrenker erstmals jubeln. Gschwandt-Tormann Joachim Wallner kann einen Abschluss der Gastgeber nur auf Raten klären, Sascha Lengauer steht goldrichtig und nützt den Abpraller zum Ausgleichstreffer. Nur weitere fünf Minuten später setzen die Hausherren nach und gehen erstmals in dieser Saison in Führung. Kevin Lindinger nimmt sich ein Herz und feuert aus größerer Distanz auf das Gschwandt-Gehäuse. Sein Weitschuss schlägt knapp neben der Kreuzecke ein, der Gästekeeper hat das Nachsehen. Mit der Führung scheint der Knoten geplatzt, spielt Marchtrenk sehr selbstbewusst und verwaltet den Vorsprung geschickt. In der Schlussphase gelingen noch drei Treffer, was das Ergebnis sehr deutlich ausfallen lässt. In Minute 79 besorgt der spielende Co-Trainer Dominik Hamader die Vorentscheidung. Sascha Lengauer mit seinem zweiten Tor des Tages in der 85. Minute und Jordan Hattinger mit einem tollen direkten Freistoßtreffer in der Schlussminute fixieren einen 5:1-Heimsieg, der durchaus als Befreiungsschlag zu deuten ist. Mit einem Punkt aus zwei Spielen suboptimal gestartet, lässt der erste Dreier kräftig durchatmen. In Runde 4 wartet mit dem Auswärtsspiel in Mondsee eine schwierige Aufgabe. Selbiges gilt für die Mannschaft der Union Gschwandt, die im Heimspiel gegen Pichl nicht als Favorit gehandelt werden wird, jedoch alles für den ersten vollen Erfolg in die Waagschale werfen wird.

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Stimme zum Spiel:

Mark Petter, Obmann und Trainer SV Viktoria Marchtrenk:

"Wir haben schon in den ersten 45 Minuten einige Hochkaräter vorgefunden, dann aber zum Glück in Halbzeit 2 zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Mit den Erfolgserlebnissen ist das Selbstvertrauen zurückgekehrt. Die Mannschaft hat dann ihre große Qualität ausgespielt und noch einen Kantersieg eingefahren. Für mich geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung."

Zur Trennung von Gerhard Lengauer:

"Das war eine Gefühlssache der Vereinsführung. Die Ergebnisse waren dabei nebensächlich. Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft schien nicht mehr so, wie es sein sollte. Das hat sich schon in der Vorbereitung angedeutet. Gerhard Lengauer trifft da auch gar nicht die alleinige Schuld. Er hat eine tolle Arbeit abgeliefert. Jetzt hatten wir halt das Gefühl, dass es eine Veränderung braucht."

Zur Nachfolge:

"Diese Woche tut sich einmal sicher nichts. Dominik Hamader und ich leiten das Training. Wir werden nichts überstürzen und uns in Ruhe überlegen, wie wir uns auf der Trainerposition aufstellen wollen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir weder ausschließen, dass die Interimslösung dauerhaft so bleibt, noch, dass wir einen neuen Trainer verpflichten. Kontakt zu einem möglichen Kandidaten gab es noch keinen."

 

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Fotos: Andreas Mühlberger

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