Spitzenspiel zwischen Union Mondsee und ASKÖ Vorchdorf endet ohne Sieger

Union Raiffeisen Mondsee
ASKÖ Vorchdorf

Im Topspiel der Runde 8 der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik zwischen Tabellenführer Union Raiffeisen Mondsee und dem Tabellendritten ASKÖ Vorchdorf fordern sich das beste Heimteam und die erfolgreichste Auswärtsmannschaft. In einem nicht immer hochklassigen Duell enden beide Siegesserien. Völlig leistungsgerecht teilt man sich die Punkte. Die Tabellenspitze schiebt sich weiter zusammen. Mondsee bleibt vorne und Vorchdorf kann bei einem Sieg der Sipbachzeller mit nur zwei Zählern Rückstand gar auf Rang 5 abrutschen. (Jetzt Trainingslager buchen!)

 

Ausgeglichenes Spitzenspiel

Vorchdorf konzentriert sich ohne die beiden Stammspieler Lukas Kamesberger und Savas Anuk auf defensive Stabilität. Mondsee nimmt sich vorbildlich seiner Gastgeberpflichten an und macht das Spiel. Der Tabellenführer findet aber keine Lösungen, um den Vorchdorfer Defensivverbund zu knacken. Am Sechzehner ist es vorbei mit der kombinatorischen Herrlichkeit. Chancen sind daher Mangelware. Die erste Halbchance des Matches hat der Führende der Torschützenliste Patrick Rindberger, der in aussichtsreicher Schussposition von Kevin Prielinger gerade noch verteidigt werden kann. 15 Minuten sind da gespielt. Eine weitere Viertelstunde später klopfen auch die Sirocic-Jünger einmal offensiv an. Bozidar Cosic sorgt für eine geniale, aber auch torgefährliche Showeinlage, als er nach einem Eckball zum Fallrückzieher ansetzt. Mondsees Einser Andreas Bachleitner ist am Posten. Nach 40 Spielminuten sind es wieder die Hausherren, die in Aktion treten. Ein Fernschuss von David Deisl geht knapp neben die Stange. Wenig später versuchen es auch die Vorchdorfer noch einmal, doch ein Prielinger-Kunstschuss von der Mittelauflage geht über die Querlatte.

Späte Tore verhindern Nullnummer

Nach torlosen 45 Minuten sind die Mondseer auch in Durchgang 2 am Drücker, doch Vorchdorf lässt defensiv nichts zu und wird nun mutiger nach vorne. Die erste Einschussgelegenheit hat noch der Gastgeber, doch David Deisl verzieht nach Feurhuber-Auflage. Danach sind es die Gäste, die vor dem Kasten präsenter sind. Nach einer Stunde kann Bachleitner gerade noch vor dem durchbrechenden Gerald Rumpl klären. Fünf Minuten später streift ein Sirocic-Volley hauchdünn am Pfosten vorbei. Entgegen dem Spielverlauf in der zweiten Halbzeit gelingt der Mamoser-Elf aber der Führungstreffer. Nach einer Spielverlagerung auf die linke Seite flattert eine Flanke in den Strafraum. Michael Rathberger verlängert per Kopf zu Dominik Ablinger, der sich für einen Volley-Roller entscheidet und damit irgendwie Erfolg hat. Nach 79 Minuten steht es 1:0. Vorchdorf benötigt nur zirka fünf Minuten für die Antwort. Stipe Galic dribbelt sich zur Grundlinie. Seine präzise Hereingabe landet am Haupt Bozidar Cosic'. Der unhaltbare Kopfball markiert den Endstand von 1:1. Beide Mannschaften können mit dieser leistungsgerechten Punkteteilung leben. An der Spitze des Klassements herrscht nun ein dichtes Gedränge von einigen Mannschaften. Mondsee bleibt Erster. Vorchdorf lauert knapp dahinter.

Stimmen zum Spiel:

Christoph Mamoser, Trainer Union Raiffeisen Mondsee:

"Das Spiel war nicht auf ganz hohem Niveau. Es war sehr intensiv geführt, geprägt von vielen Zweikämpfen und viel Laufarbeit. Wir hatten wohl in der ersten Halbzeit leichte Vorteile. Vorchdorf ist in der zweiten Spielzeit etwas aufgekommen. Insgesamt hat sich viel in der neutralen Zone abgespielt. Das Remis geht absolut in Ordnung."

Hans Kronberger, Sportlicher Leiter ASKÖ Vorchdorf:

"Für mich war das eine gute Partie, in der kein Team ganz aufgemacht hat. Mondsee war vor allem in der ersten halben Stunde stärker. Sie haben flott kombiniert, aber kaum Chancen vorgefunden. Die zweite Hälfte war etwas spannender. Das Spiel ist offener geworden. Wir haben die Mondseer immer besser in den Griff bekommen und dann vielleicht sogar die besseren Torchancen gehabt. Gegen den Spielverlauf sind die Gastgeber dann doch in Führung gegangen. Wir haben aber verdientermaßen noch ausgleichen können. Ein gerechtes Remis, mit dem wir sehr zufrieden sind."

 

Lukas Kollnberger

 

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