Oberperfler-Triplepack lässt Union Regau im Abstiegskampf durchatmen

Bei herrlichem Frühsommerwetter empfing die Union Regau zum Nachtragsspiel der 22. Runde in der Bezirksliga Süd den TSV Frankenmarkt. Die Regauer mussten zuletzt eine Niederlage in Gschwandt und somit einen herben Rückschlag im Kampf um den Ligaverbleib einstecken. Dagegen konnten sich die Frankenmarkter am vergangenen Wochenende aus ihrem Tief befreien und mit einem souveränen 4:0-Heimsieg gegen Sipbachzell einen Befreiungsschlag landen. Ein solcher gelang der Union Regau, welche mit dem 3:2-Sieg über Frankenmarkt in der Tabelle gleichziehen konnte.  Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Frankenmarkt kommt gut aus den Startlöchern – Regau gelingt Doppelschlag

Keine drei Minuten waren absolviert, als der Frankenmarkter Lukas Wechsler die erste hochkarätige Tormöglichkeit ungenützt verstreichen ließ. Die Hausherren tauchten in der zehnten Minute das erste Mal vor dem gegnerischen Gehäuse auf, Anto Tecic setzte aber einen Kopfball nach Winkler-Flanke knapp an der Torumrahmung vorbei. Besser machte es Alexander Oberperfler nur zwei Minuten später, der den Ball zur 1:0-Führung für seiner Regauer im Netz versenkte. In der 21. Minute kam TSV-Kapitän Thomas Lassl im Strafraum völlig unbedrängt zum Abschluss. Seinen zu schwach ausgefallenen Schuss konnte Regau-Goalie Dino Foric jedoch im Nachfassen festmachen. Wiederum nur fünf Minuten später zappelte der Ball zum zweiten Mal in den Frankenmarkter Maschen. Nach einem schönen Ball in die Tiefe von Anto Tecic behielt Alexander Oberperfler vor TSV-Torwart Gföhler die Nerven und erhöhte auf 2:0 für die Hausherren. In weiterer Folge hatten die Regauer das Spielgeschehen unter Kontrolle und strahlten in der Offensive jederzeit Gefährlichkeit aus. Mit Ausnahme eines Troppmair-Freistoßes, den Frankenmarkt-Goalie Gföhler entschärfen konnte, passierte bis zur Halbzeitpause nichts mehr.

 

Frankenmarkt verzweifelt an gut gestaffelter Regau-Defensive

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder zunächst die Regauer, die durch Spielertrainer Troppmair eine gute Möglichkeit vorfanden. Im direkten Gegenzug verkürzten die Gäste jedoch auf 2:1. Nachdem die Regau-Abwehr nur kurz klären konnte, vollstreckte Fabian Novac mit einem satten Schuss zum Anschlusstreffer. Mitten in der Frankenmarkter Drangphase sorgte Alexander Oberperfler mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung. Der junge Angreifer ließ nach einem schönen Pass in die Tiefe zwei Abwehrspieler alt aussehen und schob die Kugel ohne Probleme in die Maschen. Danach verlagerten sich die Heimischen auf das Konterspiel, die Gäste hatten klar mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile. 62 Minuten waren gespielt, als Thomas Lassl den Ball nach Assist von Fabian Novac knapp am Regauer Tor vorbei setzte. Nur wenige Augenblicke später war es wieder der Frankenmarkter Kapitän, der das Spielgerät knapp am Tor vorbei köpfte. Der Anschlusstreffer glückte den Gästen aus Frankenmarkt erst in der 89. Spielminute. Nach einer Flanke von Fabian Novac brachte die Regauer Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Florian Breinstampf verkürzte auf 3:2. Danach musste Regau-Keeper Dino Foric noch einmal eingreifen, es blieb jedoch beim knappen Heimsieg für die Union Regau.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Franz Huemer (Sektionsleiter Union Regau):

„Nach dem 2:0 haben wir gemerkt, dass heute ein Sieg möglich ist. Wir hatten im Vorhinein wieder mit großen Personalsorgen zu kämpfen, da drei gesetzte Abwehrspieler nicht zur Verfügung standen. So musste mit Anel Sarhatlic sogar ein etatmäßiger Stürmer in der Defensive aushelfen. Aber wir haben heute Kampfgeist gezeigt und sind um unser Leben gelaufen. Daher bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft.“

 

 

Michael Graf (Trainer TSV Frankenmarkt):

„Uns fehlte heute sowohl das Quäntchen Glück als auch die letzte Konsequenz im Abschluss. Regau hat sehr gut gegen die Ball gearbeitet und war zudem im Abschluss äußerst effektiv. Jetzt müssen wir noch schnell einen Sieg einfahren, um die angepeilten 30 Punkte und somit den Klassenerhalt festzumachen.“

 

 

Markus Medl

 

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